Geknöpfter Birma-Krokodilmolch



Geknöpfter Birma-Krokodilmolch

Geknöpfter Birma-Krokodilmolch (Tylototriton verrucosus)

Systematik
Klasse: Lurche (Amphibia)
Ordnung: Schwanzlurche (Caudata)
Überfamilie: Salamanderverwandte (Salamandroidea)
Familie: Echte Salamander (Salamandridae)
Gattung: Krokodilmolche (Tylototriton)
Art: Geknöpfter Birma-Krokodilmolch
Wissenschaftlicher Name
Tylototriton verrucosus
Anderson, 1871

Der Geknöpfte Birma-Krokodilmolch (Tylototriton verrucosus) ist ein Schwanzlurch aus der Familie der Echten Salamander (Salamandridae) und wird der Gattung der Krokodilmolche (Tylototriton) zugerechnet. Die Art wird oft mit Tylototriton shanjing verwechselt.

Beschreibung

Dieser Krokodilmolch erreicht eine Größe von 18 bis 20 Zentimetern; Exemplare der hellen Farbvariante sollen sogar bis zu 24 Zentimetern lang werden. Der Kopf mit der rundlichen Schnauze setzt sich leicht vom Rumpf ab. Die Grundfärbung des Körpers reicht von graubraun bis braun und geht teilweise bis ins Schwarze. Auf den Rückenseiten sind deutliche orangefarbene, knopfartige, warzige Auswüchse (Rippendrüsen) zu erkennen, die der Gattung den Namen Krokodilmolch einbrachten. Auch die Beine und der Schwanz sind leuchtend orange gefärbt.

Verbreitung, Lebensweise

Die Art ist in weiten Teilen Südostasiens verbreitet, insbesondere in Südchina, Vietnam, Thailand, Myanmar und Laos. Sie bewohnt bevorzugt Feuchtgebiete, Sümpfe und Überschwemmungsgebiete.

Der Geknöpfte Birma-Krokodilmolch frist allerlei Insekten und deren Larven sowie Weichtiere wie Schnecken und Würmer. Das dämmerungs- und nachtaktive Tier hält während der kalten Jahreszeit eine Winterruhe von acht bis zwölf Wochen. Der Geknöpfte Birma-Krokodilmolch erreicht ein Alter von rund 10 Jahren; er gehört noch nicht zu den bedrohten Arten.

Fortpflanzung

Der Geknöpfte Birma-Krokodilmolch erreicht seine Geschlechtsreife mit einer Länge von 10 bis 12 Zentimetern; das entspricht einem Alter von rund einem Jahr. Die Paarungszeit beginnt nach der Winterruhe. Molche pflanzen sich über eine innere Befruchtung fort. Der eigentliche Paarungsakt findet unter Wasser statt. Nach der Umklammerung der beiden Geschlechtspartner wird vom Männchen ein Spermapaket abgesetzt, das dann vom Weibchen in die Kloake aufgenommen wird. Die Eiablage erfolgt gewöhnlich ein bis zwei Tage nach der Paarung. Die Eier – es können bis zu 200 sein – werden vom Weibchen vorzugsweise an Pflanzen unter Wasser abgelegt. Der Durchmesser der Eier beträgt rund fünf Millimeter. Nach 15 bis 20 Tagen schlüpfen die Larven, die eine Schlupflänge von bis zu einem Zentimeter haben und über äußere Kiemen verfügen. Bis zur Vollendung des ersten Lebensjahres ist die Rückbildung der äußeren Kiemen abgeschlossen.

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