Gelber Leberbalsam
Gelber Leberbalsam | ||||||||||||
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Gelber Leberbalsam (Lonas annua) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Lonas | ||||||||||||
Adans. | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Art | ||||||||||||
Lonas annua | ||||||||||||
(L.) Vines & Druce |
Der Gelbe Leberbalsam (Lonas annua) ist die einzige Pflanzenart der Gattung Lonas in der Familie der Korbblütler (Asteraceae).
Merkmale
Der Gelbe Leberbalsam ist eine einjährige Pflanze, die Wuchshöhen von 15 bis 30, möglicherweise auch bis 60 Zentimeter erreicht. Der Stängel ist rötlich, fest, buschig verzweigt und aufrecht. Die unteren Laubblätter sind fächerförmig eingeschnitten, die oberen ein (bis zwei) mal fiederschnittig, die Zipfel sind linealisch und die Blätter haben eine Breite von 0,5 bis 1 Millimeter.
Die körbchenförmigen Blütenstände sind in dichten Gruppen von vier bis sieben angeordnet, nur selten sind sie einzeln. Die Blütenstandshülle hat die Form einer Halbkugel und einen Durchmesser von ungefähr 7 Millimeter. Die Hüllblätter sind schmal elliptisch und oben abgerundet.
Die Blütezeit reicht von August bis Oktober.
Vorkommen
Der Gelbe Leberbalsam kommt in Nordwest-Afrika und West-Sizilien in Trockenrasen und Garriguen in Höhenlagen von 0 bis 600 Meter vor.
Nutzung
Der Gelbe Leberbalsam wird selten als Zierpflanze für Trockenmauern und Steingärten sowie als Schnittblume und für Trockensträuße genutzt. Diese Pflanzenart ist seit spätestens 1686 in Kultur. Die Sorte 'Goldrush' hat kompakte Blütenstände.
Synonyme
Synonyme für Lonas annua sind Lonas inodora (L.) Gaertn., Lonas minima Cass., Santolina annua L. und Athanasia annua L.. [1]
Quellen
Einzelnachweise
Literatur
- Eckehardt J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.