Gemeines Spargelhähnchen
Gemeines Spargelhähnchen | ||||||||||||
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Gemeines Spargelhähnchen (Crioceris asparagi) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Crioceris asparagi | ||||||||||||
(Linnaeus, 1758) |
Das Gemeine Spargelhähnchen (Crioceris asparagi) ist ein Käfer aus der Familie der Blattkäfer (Chrysomelidae).
Merkmale
Die Käfer werden 5 bis 6,5 Millimeter lang. Sie haben einen blauschwarzen Kopf und einen roten Halsschild. Die Deckflügel sind in ihrer Färbung sehr variabel. Die Färbung umfasst eine schwarze, breite Flügeldeckennaht, die an drei Stellen mit Querbinden zusammenfließt und einen um die Flügeldecken herumführenden breiten Rand, der rötlich ist. Zwischen dem Rand und den schwarzen Partien haben die Tiere drei weiße bis gelbliche Flecken.
Vorkommen
Sie kommen in Süd- und Mitteleuropa bis Dänemark und Südschweden und teilweise auch in Großbritannien, aber auch in Nordamerika und Asien vor, wo sie eingeschleppt wurden. Sie fliegen von April bis September und sind nicht selten.
Lebensweise
Sowohl die Käfer als auch die Larven leben an wilden und gezüchteten Spargelpflanzen und ernähren sich von ihren Blättern und dem Spross und schwächen dadurch vor allem Junganlagen. Die Imagines können durch Aneinanderreiben von Chitinleisten am Abdomen und den Flügeldecken ein zirpendes Geräusch erzeugen. Die Tiere paaren sich im Frühsommer. Die Weibchen legen ca. 100 ihrer 1,6 Millimeter langen graugrün bis schwarz gefärbten Eier ab Mai senkrecht auf die Stängel der Spargelpflanzen. Die bis zu 8 Millimeter langen, olivgrünen Larven verpuppen sich nach ihrer Entwicklung im Boden. Die Käfer schlüpfen im Herbst und überwintern unter Laub, Steinen, Rinde oder in den Stängeln der Spargelpflanzen. Ab August bis September können Larven einer zweiten Generation auftreten.
Quellen
Literatur
- Harde, Severa: Der Kosmos Käferführer, Die mitteleuropäischen Käfer. Kosmos-Verlag, Stuttgart 2000, ISBN 3-440-06959-1
- Jiři Zahradnik, Irmgard Jung, Dieter Jung et al.: Käfer Mittel- und Nordwesteuropas. Parey, Berlin 1985, ISBN 3-490-27118-1