Geschweiftblättriges Alpenveilchen
Geschweiftblättriges Alpenveilchen | ||||||||||||
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Geschweiftblättriges Alpenveilchen (Cyclamen repandum) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Cyclamen repandum | ||||||||||||
Sm. |
Das Geschweiftblättrige Alpenveilchen (Cyclamen repandum) gehört zur Gattung der Alpenveilchen (Cyclamen).
Beschreibung
Das Geschweiftblättrige Alpenveilchen wächst als ausdauernde krautige Pflanze und erreicht mit ihren Blütenstielen Wuchshöhen von etwa 10 bis 20 cm. Sie besitzt eine etwa 3,5 Zentimeter große Knolle als Überdauerungsorgan, die abgeflacht kugelig und nur unterseits bewurzelt ist.
Die grundständigen Laubblätter sind bereits zur Blütezeit vorhanden. Sie werden bis 16 Zentimeter lang und sind breit herzförmig, zugespitzt, am Rand gezähnt bis buchtig geschweift. Die Oberseite ist meist dunkelgrün und silbergrau marmoriert, die Unterseite ist hell graugrün.
Die fünfzähligen Blüten sind nickend, an einem langen Stiel der etwa 10 bis 20 cm lang wird. Die purpurfarbenen Kronblätter sind verwachsen und die fünf Kronzipfel werden etwa 15 bis 25 mm lang und sind zurückgeschlagen. Die Blütezeit reicht von März bis Mai.
Nach der Befruchtung wird Blüten-/Fruchtstiel von der Spitze her schraubig aufgerollt und schiebt die Kapselfrucht ins Erdreich, die Kapseln öffnen sich unterirdisch (ist bei den meisten Cyclamen-Arten so). Jede Kapselfrucht enthält viele Samen.
Vorkommen
Diese Pflanzenart ist in Südeuropa, von Frankreich bis zu Korfu, verbreitet. In der Petite Kabylie, nordöstlichen Algerien, find man die endemische var. baborense Debussche & Quézel.[1]
Als Standort werden schattige, meist immergrüne Wälder und Gebüsche sowie Macchien bevorzugt.
Quellen
Literatur
- Dankwart Seidel: Blumen am Mittelmeer. Treffsicher bestimmen mit dem 3er-Check. BLV Verlagsgesellschaft, München 2002, ISBN 3-405-16294-7.