Goldtüpfelfarn
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Goldtüpfelfarn | ||||||||||||
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Goldtüpfelfarn als Zimmerpflanze | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Phlebodium aureum | ||||||||||||
(L.) J.Sm. |
Der tropische Goldtüpfelfarn (Phlebodium aureum) zählt zu den Tüpfelfarngewächsen (Polypodiaceae), die eine Familie der Abteilung der Farne ist.
Bei den etwa 550 bekannten Arten dieser Familie handelt es sich zumeist um tropische Farne.
Der tropische Goldtüpfelfarn Phlebodium aureum ist in Florida, Mexiko, auf Trinidad, Barbados, den Bahamas und anderen tropischen Inseln beheimatet. Diese Pflanze ist eine Giftpflanze, da bei Beschädigung des Pflanzenmaterials aus diesem Blausäure (HCN) freigesetzt wird. Das cyanogene Glycosid Vicianin ist im Goldtüpfelfarn enthalten. Durch eine Vicianin-β-Glucosidase (EC 3.2.1.119) wird zunächst der Zuckeranteil (Vicianose) hydrolytisch abgespaltet, dabei wird Mandelonitril freigesetzt. Unter Einwirkung einer Lyase (EC 4.1.2.10) wird dann HCN freigesetzt. Es gibt zahlreiche Giftpflanzen, deren Toxizität auf diese Eigenschaft zurückzuführen ist – sie werden als cyanogene Pflanzen zusammengefasst.
Der Goldtüpfelfarn wird auch als Invasionspflanze (Alien-Pflanze) bezeichnet, da er sich seit 1910 auf Hawaii stark ausgebreitet hat.
Von den tropischen Farnen wird in Europa insbesondere der Goldtüpfelfarn als Zimmerpflanze gepflegt, da er trockene Luft gut verträgt.