Gummiboa
- Seiten mit Skriptfehlern
- Riesenschlangen
Gummiboa | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Gummiboa (Charina bottae) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Charina bottae | ||||||||||||
Blainville 1835 |
Die Gummiboa (Charina bottae) ist ein kleiner Vertreter der Boas mit einer Körperlänge von 35 bis 85 cm. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich auf das westlichen Nordamerika vom mittleren Kalifornien bis südlichen British Columbia und entlang der Pazifikküste bis mittleren Wyoming. Die Gummiboa kommt in Höhen bis 3000 m vor.
Die Gummiboa ist eine dickleibige Schlange mit einem kurzen, stumpf endenden Schwanz. Auf dem Kopf finden sich große symmetrische Schuppen. Die Pupillen sind oval und stehen senkrecht. Auf der Oberseite ist die Gummiboa einheitlich braun bis olivgrün gefärbt. Ihre Unterseite ist gelb bis cremefarben.
Die Fortpflanzung der Gummiboa erfolgt ovovivipar, pro Wurf gebären die Weibchen durchschnittlich zwischen 2 und 8 Junge. Die Schlange lebt vorwiegend unter der Erde in vorhandenen Gängen und Felsspalten. Sie ernährt sich von Kleinsäugern wie Mäusen, aber auch von Salamandern und anderen Schlangen.
Bei Gefahr rollt sich die Gummiboa zu einer Kugel zusammen und reckt ihren Schwanz als Scheinkopf in die Luft.
Entsprechend der Reptile Database ist die Gummiboa die einzige Art der dann monotypischen Gattung Charina. Manche Autoren stellen aber auch die Rosenboa in die Gattung Charina. Der Status ist dementsprechend noch nicht vollständig geklärt.[1]
Schutzstatus
Die Gummiboa wird im Anhang 2 des Washingtoner Artenschutz-Übereinkommens als gefährdet eingestuft (CITES-Referenz A-305.004.008.001).
Einzelnachweise
- ↑ Charina bottae In: The Reptile Database; abgerufen am Format invalid.