Halsberger-Schildkröten
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Halsberger-Schildkröten | ||||||||||||
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Maurische Landschildkröte (Testudo graeca) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Cryptodira | ||||||||||||
Linnaeus, 1758 |
Die Halsberger-Schildkröten (Cryptodira) sind eine Unterordnung der Schildkröten. Ihr gemeinsames Merkmal ist die Fähigkeit, ihren Kopf senkrecht zur Panzeröffnung in einem S-förmigen Bogen einzuziehen.
Die Dorn- und Seitenfortsätze an ihren Halswirbeln sind stark zurückgebildet. Ihr Becken ist nicht mit dem Panzer verwachsen, sondern mit dem Bauchpanzer nur durch Bänder verbunden.
Die Halsberger-Schildkröten leben mit Ausnahme der Antarktis in allen Erdteilen, wobei für Australien nur die Papua-Weichschildkröte (Carettochelys insculta) und die Meeresschildkrötenverwandten (Chelonioidea) beschrieben sind. Sie entwickelten sich während des Jura vor 180 Mio. Jahren und sind mit 13 Familien heute noch vertreten.
Familien
- Chelonioidea
- Meeresschildkröten (Cheloniidae)
- Lederschildkröten (Dermochelyidae)
- Protostegidae †
- Chelydroidea
- Alligatorschildkröten (Chelydridae)
- Testudinoidea
- Neuwelt-Sumpfschildkröten (Emydidae)
- Altwelt-Sumpfschildkröten (Geoemydidae)
- Großkopfschildkröten (Platysternidae)
- Landschildkröten (Testudinidae)
- Kinosternoidea
- Tabascoschildkröten (Dermatemydidae)
- Schlammschildkröten (Kinosternidae)
- Trionychoidea
- Weichschildkröten (Trionychidae)
- Papua-Weichschildkröten (Carettochelyidae)
Literatur
- Wilfried Westheide / Reinhard Rieger: Spezielle Zoologie Teil 2: Wirbel und Schädeltiere, 1. Auflage, Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg • Berlin, 2004, ISBN 3-8274-0307-3