Herbst-Goldbecher
Herbst-Goldbecher | ||||||||||||
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Sternbergia lutea in Umbrien | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Sternbergia lutea | ||||||||||||
(L.) Ker-Gawl. ex Spreng. |
Der Herbst-Goldbecher (Sternbergia lutea) ist eine im Herbst blühende Pflanzenart aus der Familie der Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae) und kommt im Mittelmeerraum vor. Weitere gebräuchliche Trivialnamen der Gattung Sternbergia lauten „Goldkrokusse“, „Winternarzissen“ oder auch „Gewitterblumen“.
Merkmale
Die ausdauernde Pflanze wird 10 bis 30 Zentimeter hoch. Die Form der Laubblätter ist linealisch und stumpf. Sie sind vier bis 15 Millimeter breit, ganzrandig oder undeutlich gezähnt und erscheinen gleichzeitig mit den Blüten im September bis Oktober.
Die Blüten sind goldgelb gefärbt und krokusähnlich. Sie stehen aufrecht an einem vier bis zehn Zentimeter langen Schaft. Die Blütenhülle hat eine kurze Röhre und sechs eiförmige bis elliptische Abschnitte, die drei bis vier Zentimeter lang und sieben bis 15 Millimeter breit sind. Am Grund der Blüte befindet sich ein häutiges Hochblatt. Die Staubfäden der sechs Staubblätter sind viel länger als die Staubbeutel.
Vorkommen
Die Art ist in Südeuropa, in Südwest-Asien und Tunesien verbreitet und kommt dort in Garigues, in Felsfluren und auf Weideland vor.
Nutzung
Der Herbst-Goldbecher wird auch als Garten-Zierpflanze kultiviert und kann daher auch außerhalb seines natürlichen Areals verwildert vorkommen.
Literatur
- Ingrid Schönfelder, Peter Schönfelder: Die Kosmos-Mittelmeerflora. Über 500 Mittelmeerpflanzen in Farbfotos. 2. Auflage. Frankh, Stuttgart 1990, ISBN 3-440-05300-8, S. 268.