Husarenknopf
Husarenknopf | ||||||||||||
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Husarenknopf (Sanvitalia procumbens) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Sanvitalia procumbens | ||||||||||||
Lam. |
Der Husarenknopf (Sanvitalia procumbens), der im Handel gelegentlich auch unter der Bezeichnung Miniatursonnenblume angeboten wird, ist eine Art aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae).
Beschreibung
Der Husarenknopf ist eine niederliegende, einjährige Pflanze, die an der Basis stark verzweigt. Sie ist kurzborstig bis rau behaart. Die einzelnen Sprosse werden meistens zwischen 10 und 40 cm lang. Gelegentlich bildet die Pflanze dichte Matten. Die Laubblätter stehen an kurzen Blattstielen, die Blattspreiten sind dick, striegelhaarig, breit lanzettlich bis eiförmig oder langgestreckt, meist 1 bis 3, selten 5 cm lang. Die Blattspitze ist abgerundet oder stark abgestumpft, der Blattrand ist ganzrandig.
Die Blütenköpfe stehen einzeln an kurzen oder mehr oder weniger verlängerten, borstigen Blütenstielen mit einem laubblattähnlichen Tragblatt. Der Hüllkelch ist halbkugelförmig, meistens kleiner als 1 cm im Durchmesser, die einzelnen Hüllblätter sind 4 bis 5 mm lang, blassgrün, dachziegelartig angeordnet, breit eiförmig bis oval oder fast rund, die Spitze ist stark abgestumpft oder abgerundet, manchmal stachelspitzig, filzig mit dichten langen, weißen Haaren bewimpert. Die Spreublätter sind verhältnismäßig fest und lang zugespitzt. Die etwa zwölf Strahlblüten sitzen auf den Achänen auf, die Blütenblattzunge ist gelb oder orange, an der Spitze fein gegabelt und etwa 4 bis 9 mm lang. Die Kronen der Scheibenblüten sind etwa 3 mm lang, gelb oder violett, die Strahlachänen besitzen drei Grannen, die äußeren Scheibenachänen sind beflügelt oder unbeflügelt und besitzen ein oder zwei kurze Grannen, die inneren Achänen sind eng und grob höckerig, unregelmäßig drei- bis viereckig, bewimpert und ohne Grannen oder mit ein oder zwei kurzen Grannen versehen.
Vorkommen
Das Hauptverbreitungsgebiet des Husarenknopf ist Mexiko, gelegentlich ist er auch in Guatemala zu finden. Die Pflanze wächst an trockenen, steinigen Hängen in Höhen von 1100 bis 1350 Metern oder taucht als Unkraut in Maisfeldern auf.
Literatur
- Dorothy L. Nash und Louis O. Williams (Hrsg.): Flora of Guatemala - Compositae. Field Museum of History Botanical Series, Band 24, Teil XII, Chicago, USA, 1976.