Indischer Rotfeuerfisch
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Indischer Rotfeuerfisch | ||||||||||||
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Rotfeuerfisch (Pterois miles) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Pterois miles | ||||||||||||
Bennett, 1828 |
Der Rotfeuerfisch (Pterois miles) ist im Roten Meer und im Indischen Ozean verbreitet. Er kommt bis in eine Wassertiefe von 50 Meter vor. Nachts und in der Dämmerung jagt er nach Fischen und Krebsen. Tagsüber zieht sich der Rotfeuerfisch in Höhlen und unter große Korallenstöcke zurück.
Der Rotfeuerfisch hat einen seitlich abgeflachten Körper mit extrem langen Flossenstrahlen an der vorderen Rückenflosse und den Brustflossen. Die Färbung des Körpers ist Rotbraun mit weißen Querlinien.
Seine stacheligen Strahlen der Rückenflosse enthalten ein starkes Gift, welches zu schmerzhaften Verletzungen führt. Sein Verhalten ist jedoch nicht aggressiv.
Die nachtaktiven Tiere können von Schnorchlern und Tauchern am besten nachts und kurz vor dem Sonnenuntergang beobachtet werden.
Abgrenzung
Die Abgrenzung gegenüber dem Pazifischen Rotfeuerfisch (Pterois volitans) wurde klassisch über die für indische Variante als charakteristisch geltenden Augenflecken vorgenommen. Da dieses Farbmuster jedoch bei juvenilen Tieren beider Ozeane auftritt und im Alter mehr und mehr verblasst, wurde die Existenz zweier Arten von manchen Autoren bezweifelt. Kürzlich erfolgte molekulare Analysen zeigten allerdings, dass es sich bei beiden Feuerfischen zumindest um genetisch unterscheidbare Populationen handelt, die sich vor 2,4 bis 8,3 Millionen Jahren getrennt haben.[1]
Literatur
- Robert A. Patzner, Horst Moosleitner, Hans A. Baensch: Non-Perciformes (Nicht-Barschartige), sowie Falter- und Kaiserfische. Mergus, Melle 1999, ISBN 3-88244-116-X (Meerwasser-Atlas. Band 6).
Weblinks
- Indischer Rotfeuerfisch auf Fishbase.org (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Marc Kochzius, Rainer Söllerb, Maroof A. Khalafc, Dietmar Blohm: Molecular phylogeny of the lionfish genera Dendrochirus and Pterois (Scorpaenidae, Pteroinae) based on mitochondrial DNA sequences. In: Molecular Phylogenetics and Evolution. Band 28, Nr. 3, September 2003 (doi:10.1016/S1055-7903(02)00444-X), Seite 396–403