Iresine
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- Fuchsschwanzgewächse
Iresinen | ||||||||||||
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Iresine diffusa f. lindenii (Van Houtte) L.B.Sm. & Downs (Syn.: Iresine lindenii Van Houtte) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Iresine | ||||||||||||
P.Browne |
Iresine ist eine Pflanzengattung in der Familie der Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae).
Beschreibung
Iresine-Arten wachsen als einjährige bis meist ausdauernde krautige Pflanzen, seltener als kletternde oder selbstständig aufrechte Halbsträucher oder Sträucher. Die Pflanzen sind glatt oder behaart. Die wechselständigen oder gegenständigen Laubblätter sind gestielt und einfach. Der Blattrand ist glatt bis gesägt.
Es werden endständige zusammengesetzte, offene, rispige Gesamtblütenstände, die aus ährigen Teilblütenständen zusammengesetzt sind und seitenständige ährige Blütenstände mit vielen Blüten gebildet. Die häutigen Trag- und Deckblätter glänzen oft. Die sehr kleinen Blüten sind zwittrig oder eingeschlechtig. Die Pflanzen sind aber meist zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch). Es sind nur fünf häutige Blütenhüllblätter vorhanden, die frei oder an ihre Basis verwachsen sind. In den zwittrigen und männlichen Blüten sind meist fünf fertile Staubblätter vorhanden. Die Staubfäden sind an ihrer Basis verwachsen. In den weiblichen Blüten sind die Staubblätter reduziert und sehr klein oder fehlen. Der zusammengedrücktwirkende Fruchtknoten enthält nur eine Samenanlage. Es ist höchstens ein kurzer (etwa 0,2 mm) Griffel vorhanden. Es sind zwei, selten drei Narben vorhanden. Die Früchte sind kugelig bis zusammengedrückt und enthalten nur einen Samen. Der dunkel-rote bis rötlich-braune, glänzende Same ist linsen- bis nierenförmig.
Die Chromosomenzahl beträgt n = 15.
Nutzung
Es gibt einige Arten die wegen ihrer Wirkung auf den menschlichen Körper bekannt sind und teilweise als Ergänzung für die Herstellung der Ayahuasca-Produkte eingesetzt werden [1].
Iresine-Arten und ihre Sorten werden als Zierpflanzen in Parks und Gärten, selten auch in Balkonkästen, selten auch als Zimmerpflanze verwendet. Zur Gestaltung von Teppichbeeten werden sie häufig verwendet.
Systematik und Verbreitung
Das Verbreitungsgebiet umfasst das tropische Asien, das westliche Afrika, im tropischen bis subtropischen Nord- und Südamerika und Pazifische Inseln (einschließlich der Galápagos-Inseln).
Die Erstbeschreibung der Gattung Iresine erfolgte 1756 durch Patrick Browne, in The Civil and Natural History of Jamaica, 358. Ein Synonym für Iresine P.Browne ist Dicraurus Hook. f. [2]
Es gibt etwa 70 Arten [2] (Auswahl):
- Iresine diffusa Humboldt & Bonpland ex Willd.
- Iresine herbstii Hook. ex Lindl.
- Iresine heterophylla Standley
- Iresine leptoclada (Bentham & Hooker f.) Henrickson & S.D.Sundberg
- Iresine palmeri (S.Watson) Standley
- Iresine rhizomatosa Standley
Nicht mehr zu dieser Gattung gehört:
- Iresine glomerata A.Spreng. → Pfaffia glomerata (A.Spreng.) Pedersen
- Iresine javanica Burm. f. und Iresine persica Burm. f. → Aerva javanica (Burm. f.) Juss. ex Schult.
Quellen
- Bojian Bao, Thomas Borsch & Steven E. Clemants: Amaranthaceae in der Flora of China, Volume 5, S. 426: Iresine - Online.
- Steven E. Clemants: Iresine in der Flora of North America, Volume 4, S. 454: Online.