Kaffeeexperiment Gustavs III.
Das Kaffeeexperiment Gustavs III. soll nach Anekdoten ein Experiment zur gesundheitlichen Wirkung von Kaffeekonsum gewesen sein. Es soll in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts durchgeführt worden sein.
Demnach war der schwedische König Gustav III. besorgt durch die angeblichen Gefahren des Kaffees und zog zwei eineiige Zwillinge, beide zum Tode verurteilte Verbrecher, zu einem Experiment heran. König Gustav III. wollte herausfinden, ob Kaffee gefährlicher ist als Tee. Der eine Schwerverbrecher musste viel Kaffee, der andere viel Tee trinken. Tatsächlich überlebten beide den königlichen Test. Zwei Mediziner, die das Experiment überwachen sollten, starben vor Abschluss des Experiments und letztendlich auch König Gustav III., letzterer allerdings durch ein Attentat. Der Teetrinker starb nach der Anekdote schließlich zuerst – im Alter von 83 Jahren; das genaue Todesdatum des überlebenden Kaffeetrinkers ist nicht bekannt.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Der neue Kalte Krieg: Kampf um die Rohstoffe - Ein SPIEGEL-Buch. Natur-Ressourcen. Kaffee. Seite 283/284