Kainsäure
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Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Kainsäure | |||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C10H15NO4 | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 213,2 g·mol−1 | |||||||||
Schmelzpunkt |
253–254 °C (Zersetzung)[1] | |||||||||
Löslichkeit |
gut in Wasser[2] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Die Kainsäure (engl. kainic acid) bezeichnet ein pflanzliches Strukturanalogon der Glutaminsäure, das wie diese stark exzitatorisch wirkt und zu Excitotoxizität (Konvulsionen und Degeneration von Nervenzellen) führt.
Durch ihre agonistische Wirkung auf einen Subtyp der ionotropen Glutamatrezeptoren wurden diese als Kainat-Rezeptoren benannt.[3]
Die Kainsäure wird als sogenanntes chemisches Läsionswerkzeug experimentell genutzt, um Nervenzellen auszuschalten, dabei aber Nervenfasern zu schonen, die durch die jeweilige Region hindurchziehen.
Einzelnachweise
- ↑ Thomas Lindel, in: Roempp Online - Version 3.5, 2009, Georg Thieme Verlag, Stuttgart.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Datenblatt Kainic acid monohydrate bei Sigma-Aldrich (PDF).
- ↑ Georg Löffler, Petro E. Petrides, Peter C. Heinrich: Biochemie & Pathobiochemie, Springer Medizin Verlag, Heidelberg, 2006, ISBN 978-3-540-32680-9, S. 1038.
Siehe auch
- Glutamat-Rezeptor