Knemidokoptes
Knemidokoptes | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Knemidokoptes | ||||||||||||
Fürstenberg 1870 |
Knemidokoptes (Syn. Knemidocoptes Oudemans 1898) ist eine Gattung der Milben mit mindestens vier Arten.[1]
Knemidokoptes pilae und Knemidokoptes mutans sind als sogenannte „Kalkbeinmilben“ die Erreger der Knemidokoptesräude. Es handelt sich um eine weltweit verbreitete Ektoparasitose bei Hausgeflügel, Ziervögeln und Wildvögeln.
Merkmale
Adulte weibliche Milben sind etwa 0,4×0,3 mm groß. Der Entwicklungszyklus (embryonierte Eier, Larven-, Nymphenstadium) dauert drei bis vier Wochen. Die Milben leben in der Oberhaut (Epidermis) und lösen dort Hornhautwucherungen (Hyperkeratose) aus.[2]
Systematik
Die Gattung war früher in der Familie Knemidokoptidae, die heute als Unterfamilie der Epidermoptidae angesehen wird. In der Überfamilie Analgoidea, zu der diese Familie zählt, gibt es zahlreiche andere Milbenfamilien, deren Arten auf und in der Haut, auf Federn und Fellen von Wirbeltieren parasitieren.[3]
Einzelnachweise
- ↑ Knemidokoptes Fürstenberg 1870 im Australian Faunal Directory
- ↑ N. Kummerfeld: Räudemilben. In: E. F. Kaleta, M.-E. Krautwald-Junghans (Hrsg.): Kompendium der Ziervogelkrankheiten. Verlag Schlütersche, Hannover 1999, ISBN 3-87706-535-X, S. 210–212.
- ↑ G. W. Krantz und D. E. Walter (Hrsg.): A Manual of Acarology. Third Edition, Texas Tech University Press, 2009