Kopexil
- Seiten mit Skriptfehlern
- Wikipedia:Defekte Weblinks/Ungeprüfte Archivlinks 2019-04
- Wikipedia:Wikidata-Wartung:CosIng-ID abweichend
- Wikipedia:Wikidata-Wartung:PubChem fehlt lokal
- Wikipedia:Wikidata-Wartung:DrugBank fehlt lokal
- Wikipedia:Keine GHS-Gefahrstoffkennzeichnung verfügbar
- Wikipedia:Wikidata-Wartung:CAS-Nummer fehlt lokal
- Pyrimidin
- Guanidin
- Aminoxid
- Enamin
- Kosmetischer Inhaltsstoff
Strukturformel | |||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
Eines der beiden Tautomere von Kopexil, 2,3-Dihydro-3-hydroxy-2-imino-4-pyrimidinamin | |||||||
Allgemeines | |||||||
Name | Kopexil | ||||||
Andere Namen |
| ||||||
Summenformel | C4H6N4O | ||||||
Kurzbeschreibung |
weiße, geruchlose Kristalle[2] | ||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||
| |||||||
Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 126,1 g·mol−1 | ||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||
Schmelzpunkt |
210–218 °C[2] | ||||||
Löslichkeit |
wenig löslich in Wasser[2] | ||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
| |||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Kopexil (Markenname Aminexil) ist eine synthetisch hergestellte chemische Verbindung, die zu den Pyrimidin- und Guanidin-Derivaten zählt. Kopexil ist die Stammverbindung von Minoxidil, einem zur Behandlung von Bluthochdruck und erblich bedingten Haarausfall verwendeten Arzneistoff.
Chemische Struktur
Chemisch zählt Kopexil zu den N-Oxiden, einer Stoffgruppe, die am Stickstoffatom eines tertiären Amins als vierten Rest eine Oxo-Funktion hat, also oxidiert ist. Da das Stickstoffatom des Kopexils gleichzeitig einer Amidin-Teilstruktur angehört, sind zwei tautomere Strukturen der Verbindung formulierbar.
Wirkmechanismus
Über den genauen Wirkmechanismus von Kopexil liegen bis heute lediglich Vermutungen vor. Weiterhin ist die Wirksamkeit gegen Haarausfall nicht nachgewiesen.[4]
Verwendung in der Haarkosmetik
Kopexil wird lokal – meist in Verbindung mit Minoxidil und Retinol[4] – angewendet, um Haarausfall wegen vorzeitiger Erschöpfung der Haarwurzel entgegenzuwirken und so eine bessere Verankerung des Haares in der Kopfhaut zu ermöglichen. Die Konzentration von Kopexil beträgt hierfür z. B. 1,5 %.
Einzelnachweise
- ↑ Eintrag zu DIAMINOPYRIMIDINE OXIDE in der CosIng-Datenbank der EU-Kommission, abgerufen am 28. Dezember 2019.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Kumar Organics: Kopexil. (Memento des Originals vom 22. Juli 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 524 kB) Abgerufen am 28. März 2012.
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ 4,0 4,1 Wolfgang Raab: Haarerkrankungen in der dermatologischen Praxis. Gabler Wissenschaftsverlage, 2012, ISBN 978-3-6422-0527-9, S. 82. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).