Krokodilzahnfische
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Krokodilzahnfische | ||||||||||||
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Champsodon fimbriatus | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Champsodon | ||||||||||||
Günther, 1867 |
Die Krokodilzahnfische (Champsodon) (Gr.: champsai = Krokodil, odous = Zahn) sind eine Gattung kleiner, barschartiger Meeresfische. Sie kommen im tropischen und subtropischen Indopazifik in Tiefen von bis 0 - 1120 Metern vor.
Merkmale
Krokodilzahnfische werden 7,5 bis 14 Zentimeter lang. Ihre Bauchflossen sind fahnenartig verlängert und befinden sich vor den kleinen Brustflossen. Die erste, von Flossenstacheln gestützte Rückenflosse ist kurz und hoch, die zweite, weichstrahlige ist lang. Sie werden von insgesamt fünf Hart- und 17 bis 20 Weichstrahlen gestützt. Die Afterflosse hat keinen Flossenstachel und 17 bis 20 Weichstrahlen.
Systematik
Krokodilzahnfische werden provisorisch in die polyphyletische Unterordnung der Drachenfische (Trachinoidei) eingeordnet. Es gibt allerdings keine Anzeichen für eine nähere Verwandtschaft mit einer anderen Familie der Drachenfische. Einige Wissenschaftler vermuten eine nähere Verwandtschaft mit den Drachenkopfartigen (Scorpaeniformes) [1].
Stammesgeschichte
Ein ausgestorbener Verwandter Eochampsodon ist aus dem Eozän des nördlichen Kaukasus bekannt.
Arten
Es gibt 13 Arten:
- Champsodon atridorsalis Ochiai & Nakamura in Matsubara, Ochiai, Amaoka & Nakamura, 1964
- Champsodon capensis Regan, 1908
- Champsodon fimbriatus Gilbert, 1905
- Champsodon guentheri Regan, 1908
- Champsodon longipinnis Matsubara & Amaoka in Matsubara, Ochiai, Amaoka & Nakamura, 1964
- Champsodon machaeratus Nemeth, 1994
- Champsodon nudivittis (Ogilby, 1895)
- Champsodon omanensis Regan, 1908
- Champsodon pantolepis Nemeth, 1994
- Champsodon sagittus Nemeth, 1994
- Champsodon sechellensis Regan, 1908
- Champsodon snyderi Franz, 1910
- Champsodon vorax Günther, 1867
Literatur
- Joseph S. Nelson: Fishes of the World. Wiley, New York 2006, ISBN 0-471-25031-7.
- Kurt Fiedler: Lehrbuch der Speziellen Zoologie, Band II, Teil 2: Fische. Gustav Fischer Verlag Jena, 1991, ISBN 3-334-00339-6
Einzelnachweise
- ↑ Randall D. Mooi & G. David Johnson: Dismantling the trachinoidei: evidence of a scorpaenoid relationship for the Champsodontidae. Ichthyological Research, Volume 44, Numbers 2-3, 143-176, doi:10.1007/BF02678694, PDF
Weblinks
- Champsodontidae auf Fishbase.org (englisch)