Kuhantilopen
- Seiten mit Skriptfehlern
- Hornträger
- Wikipedia:Artikel-Feedback Grundstock
Kuhantilopen | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Streifengnu (Connochaetes taurinus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Alcelaphinae | ||||||||||||
Brooke, 1876 |
Die Kuhantilopen (Alcelaphinae) sind eine Unterfamilie der Hornträger (Bovidae).
Allgemeines
Es handelt sich um große, in Afrika beheimatete Antilopen. Benannt sind sie nach ihrem verlängerten, entfernt rinderähnlichen Schädel. Sie sind allerdings nicht näher mit den Rindern verwandt, sondern scheinen vielmehr in der Nähe der Pferdeböcke zu stehen. Alle Kuhantilopen tragen Hörner. Diese sind kurz und hakenartig und werden von beiden Geschlechtern getragen.
Kuhantilopen sind vorwiegend Bewohner von Grasländern und in Savannenregionen in Afrika südlich der Sahara zu finden. Sie sind an Grasnahrung angepasst und leben – oder lebten bis zu ihrer teils drastischen Dezimierung durch menschliche Bejagung – oft in großen Herden.
Systematik
Die Anzahl der Arten innerhalb der Kuhantilopen ist umstritten, was vorwiegend an der unterschiedlichen Beurteilung des Status einzelner Unterarten liegt. Folgende Gattungen und Arten können nach Wilson & Reeder (2005) unterschieden werden:
- Gattung Alcelaphus
- Kuhantilope (Alcelaphus buselaphus)
- Südliche Kuhantilope (Alcelaphus caama – gilt oft als Unterart der Kuhantilope)
- Lichtenstein-Antilope (Alcelaphus lichtensteinii; manchmal in einer eigenen Gattung Sigmoceros)
- Gattung Gnus (Connochaetes)
- Weißschwanzgnu (Connochaetes gnou)
- Streifengnu (Connochaetes taurinus)
- Gattung Beatragus
- Hunter-Antilope (Beatragus hunteri)
- Gattung Damaliscus
- Buntbock (Damaliscus pygargus)
- Leierantilope (Damaliscus lunatus): umfasst vermutlich mehrere Arten; Wilson & Reeder (2005) trennen D. korrigum und D. superstes als eigene Arten ab
Literatur
- Don E. Wilson, DeeAnn M. Reeder (Hrsg.): Mammal Species of the World. 3. Ausgabe. The Johns Hopkins University Press, Baltimore 2005, ISBN 0-8018-8221-4.