Leierfischartige
- Seiten mit Skriptfehlern
- Leierfischartige
Leierfischartige | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Augenfleck-Leierfisch (Synchiropus ocellatus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Callionymoidei | ||||||||||||
Die Leierfischartigen (Callionymoidei) sind eine Unterordnung der Barschartigen (Perciformes). Sie sind bodenbewohnende Meeresbewohner.
Merkmale
Die Fische haben einen breiten, flachen Kopf, ein kleines Maul und einen schuppenlosen, langgestreckten Körper. Normalerweise besitzen Leierfischartige zwei deutlich getrennte Rückenflossen, die erste mit ein bis vier flexiblen Flossenstacheln (fehlt bei Draculo). Die Bauchflossen haben einen Flossenstachel und fünf Weichstrahlen. Die Anzahl der Wirbel liegt bei 21 bis 23, davon sind sieben oder weniger Rumpfwirbel. Die beiden Stirnbeine (Frontale) sind zusammengewachsen, ihr vorderer Teil ist reduziert und wird teilweise durch das Mesethmoid, ein weiterer Schädelknochen, ersetzt.
Systematik
Es gibt zwei Familien, zwölf Gattungen und fast 200 Arten.
- Leierfische (Callionymidae)
- Drachenleierfische (Draconettidae)
Traditionell werden die Leierfischartigen in die poly- und paraphyletische Ordnung der Barschartigen (Perciformes) gestellt. Möglicherweise sind die Schildfische (Gobiesocoidei) ihre nächsten Verwandten. Wiley & Johnson stellen beide Unterordnungen in die Ordnung Gobiesocoiformes und geben für diese acht Synapomorphien an.
Literatur
- Joseph S. Nelson: Fishes of the World, John Wiley & Sons, 2006, ISBN 0-471-25031-7
- E. O. Wiley & G. David Johnson: in A teleost classification based on monophyletic groups. in Joseph S. Nelson, Hans-Peter Schultze & Mark V. H. Wilson: Origin and Phylogenetic Interrelationships of Teleosts. 2010, Verlag Dr. Friedrich Pfeil, München, ISBN 978-3-89937-107-9
Weblinks
- Myers, P., R. Espinosa, C. S. Parr, T. Jones, G. S. Hammond & T. A. Dewey. 2008. The Animal Diversity Web: Suborder Callionymoidei (dragonets)