Leyland-Zypresse


Leyland-Zypresse, Habitus.
Leyland-Zypresse, Zweige mit Zapfen.

Die Leyland-ZypresseCuprocyparis leylandii) ist eine Hybride zwischen der Monterey-Zypresse (Cupressus macrocarpa) und der Nootka-Scheinzypresse (Xanthocyparis nootkatensis) in der Familie der Zypressengewächse (Cupressaceae). Besonders in Großbritannien wird sie gerne als Hecke und Windschutz eingesetzt.

Beschreibung

Die Leyland-Zypresse ist ein großer, immergrüner Baum. Er wächst sehr schnell mit Jahreszuwächsen von einem Meter. Die Krone vieler Formen ist breit säulenförmig mit leicht überhängenden Zweigspitzen. Die Zweige sind etwas abgeflacht und dicht mit schuppenförmigen Nadeln besetzt.[1]

Verwendung

Die Leyland-Zypresse wird meist als Heckenpflanze genutzt, wobei sie einen Schnitt ins alte Holz nicht gut verträgt. Sie wächst auf unterschiedlichen, auch nährstoffarmen Böden. Sie kann auch in Küstennähe verwendet werden.[1]

Es wurden einige Sorten ausgelesen, etwa mit gelblich gefärbtem Laub (‘Castlewellan Gold‘, ‘Gold Rider’, ’Robinson’s Gold’) oder mit cremefarbener Panaschierung (‘Silver Dust’). Häufig gepflanzt wird die etwas grau gefärbte Sorte ‘Haggerston Grey’, die schon 1888 in Leighton Hall, Wales entstand.[1]

Inhaltsstoffe

Die Leyland-Zypresse kann bei Kontakt eine allergische Hautreaktion auslösen.[1]

Systematik

Ein Elternteil der Leyland-Zypresse, die Nootka-Scheinzypresse, wird verschiedentlich in die Gattungen Chamaecyparis, Xanthocyparis oder Cupressus eingeordnet. Entsprechend wird auch die Leyland-Zypresse unterschiedlich benannt, × Cupressocyparis leylandii, × Cuprocyparis leylandii oder Cupressus × leylandii.

Zwei weitere Kreuzungen zwischen der Nootka-Scheinzypresse und anderen Zypressen-Arten sind gleichfalls bekannt:

  • Cupressus arizonica var. glabra × Xanthocyparis nootkatensisCuprocyparis notabilis)
  • Cupressus lusitanica × Cupressus nootkatensisCuprocyparis ovensii)

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 John Kelly, John Hillier (Hrsg.): Bäume & Sträucher. Thalacker, Braunschweig 1997, ISBN 3-87815-086-5, S. 256 – 257.