Louis Boutan
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- Taucher
- Zoologe
- Franzose
- Geboren 1859
- Gestorben 1934
- Mann
Louis Marie-Auguste Boutan (* 6. März 1859 in Versailles, Frankreich; † 6. April 1934 in Tighzirt-sur-Mer, Frankreich) war ein französischer Biologe.
Beruflicher Werdegang
Ausbildung zum Biologen an der naturwissenschaftlichen Universität Paris Delegationsmitglied des französischen Informationsministeriums für die Weltausstellung in Melbourne Spezialisierung auf Mollusken 1884 Studien an der meeresbiologischen Station in Banyuls-sur-Mer 1886 Doktorarbeit Recherches sur l'anatomie et le développement de la fissurelle. Comparaison de la fissurelle avec les types voisins („Die Anatomie und die Entwicklung von Fissurella“). Von 1886 bis 1900 leistete er Pionierarbeit in der UW-Fotografie. Von 1904 bis 1908 hielt er sich in Indochina auf. 1909 war er Lektor der naturwissenschaftlichen Fakultät in Bordeaux. Von 1914 bis 1918 arbeitete an der Entwicklung eines Tauchgeräts für die französische Marine zusammen mit seinem Bruder Auguste. Direktor der zoologischen Station in Arachon. war er von 1921 bis 1924. 1924 war Boutan Fischerei-Inspektor in Algiers. 1929 trat er den Ruhestand an.[1]
Fotografischer Werdegang
1886 erlernte Louis Boutan das Tauchen in Banyuls-sur-Mer. Es entstand der Wunsch die Unterwasserwelt zu dokumentieren.
1892 wurden die ersten Konstruktionspläne zum Bau eines UW-Gehäuses gemacht.[2]
1893 gelangen erste Aufnahmen aus 3,5 m bis 11 m Tiefe. Die Belichtungszeiten betrugen je nach Wassertiefe zwischen 10 und 30 Minuten
1895 scheiterten erste Versuche mit einer Amphibienkamera
1899 machte Louis Boutan seine letzten UW-Aufnahmen unter Einsatz einer Bogenlampe. Dies half die Belichtungszeiten auf 5 Sekunden zu reduzieren.
1900 veröffentlichte Louis Boutan sein Buch La Photographie sous-marine[3]
Die erste Kamera, die er 1892 in ein UW-Gehäuse einbaute, war eine 9x12 cm Plattenkamera „Detektiv“, die einen Plattenwechselmechanismus hatte. Als UW-Gehäuse diente eine Messingkiste, die vor dem Kameraobjektiv und dem Sucher jeweils eine Glasscheibe hatte. Über kautschukgedichtete Wellendurchführungen konnten Auslöser und Plattenwechsler bedient werden. Durch einen elastischen Ballon, wurde ein Druckausgleich im Innern des Messinggehäuses hergestellt. Nach seinen Plänen fertigte sein Bruder Auguste die Konstruktionspläne an, die Herstellung des Gehäuses übernahm die Firma Alvergniat in Paris.[4]
Nachdem die Versuche mit einer Magnesiumblitzanlage nicht sehr zufriedenstellend ausfielen, konstruierte Boutan Bogenlampen für den UW-Einsatz. Er verpackte zwei Bogenlampen mit je 20 Ampere in gusseiserne Kugelgehäuse. Die Energieversorgung wurde durch 60 Batterien mit je 25 Ah gesichert. Das Gewicht betrug 1,5 t.[5]
Einzelnachweise
- ↑ http://fc9814e10786578713a96fe7c837b2c8.ru.sepatahkata.info/de/1238 (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)
- ↑ www.therebreathersite.nl
- ↑ www.scribd.com
- ↑ http://www.ucg.de/blatt08/pioniere.htm (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)
- ↑ [[[:Vorlage:WBA]]] auf divemar.com
Personendaten | |
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NAME | Boutan, Louis |
ALTERNATIVNAMEN | Boutan, Louis Marie-Auguste (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Biologe |
GEBURTSDATUM | 6. März 1859 |
GEBURTSORT | Versailles, Frankreich |
STERBEDATUM | 6. April 1934 |
STERBEORT | Tighzirt-sur-Mer, Frankreich |