Lousberg


Lousberg
Blick auf den Lousberg von Laurensberg aus

Blick auf den Lousberg von Laurensberg aus

Höhe 264 m ü. NHN
Lage Aachen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Geographische Lage 50° 47′ 13″ N, 6° 4′ 45″ OKoordinaten: 50° 47′ 13″ N, 6° 4′ 45″ O
Lousberg (Nordrhein-Westfalen)

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Der Lousberg ist mit 264 Metern Höhe eine markante Erhebung im Norden der Stadt Aachen. Die Herkunft des Namens ist nicht völlig geklärt. Er könnte von „lousen“ (lugen, schauen) stammen[1], da der Berg einen hervorragenden Rundumblick bietet, oder auf Ludwig den Frommen (Louis), den Sohn Karls des Großen, zurückgehen. Ein weiterer Erklärungsansatz bezieht sich auf den Ausdruck „lous“ im Aachener Dialekt für schlau.

Geologie, Entstehung

Geologisch gesehen ist der Lousberg ein Zeugenberg eines der südlichsten Ausläufer der Aachen-Limburger Kreidetafel und entstand während der Oberkreide. In dieser Zeit wurde die Region um Aachen von einem europaweiten Meeresvorstoß erfasst, bei dem zunächst sandige, später vorwiegend kalkige Sedimente abgelagert wurden (Aachener Kreide). Die morphologische Hochlage des Lousberges steht in Zusammenhang mit tektonischen Bewegungen, die zur Herausbildung der Niederrheinischen Bucht geführt haben.

An der Basis des Lousberges wurden dunkelgraue, tonige bis sandige Sedimente der so genannten Hergenrath-Schichten abgelagert, die sich in einem sumpfigen Flussdelta bildeten. In diese Schichten sind stellenweise verkieselte Hölzer, Holzkohle sowie zahlreiche Konkretionen aus Markasit eingelagert. Aufgrund der wasserstauenden Eigenschaften der Ablagerungen bildet der Ton der Hergenrath-Schichten sowohl am Lousberg als auch im Aachener Wald den wichtigsten Quellhorizont in der Region.

Nachfolgend wurde im Verlauf der Oberkreide das Gebiet fortschreitend vom Meer überflutet und 30–50 m mächtige Quarzsande der Aachen-Formation abgelagert, die am Unterhang des Lousberges in kleinen Sandgruben abgebaut wurden (z. B. am heutigen Spielplatz am Ende der Kupferstraße). Zwischen den Sanden der Aachen- und der jüngeren Vaals-Formation des Campaniums besteht eine deutliche Erosionsdiskordanz. Die Sande der Vaals-Formation sind durch das verstärkte Auftreten von Glaukonit gekennzeichnet. Aufgrund seiner grünlichbraunen Verwitterungsfarbe wurden diese Schichten früher als Vaalser Grünsand bezeichnet.

Im Campanium setzten verstärkt tektonische Bewegungen ein, die im Zusammenhang mit dem Einsinken der Niederrheinischen Bucht stehen und zur Heraushebung der Lousberg-Scholle geführt haben. Vijlener und Orsbacher Kalk wurden aufgrund der Hochlage vermutlich primär nicht sedimentiert.

Eibenwald auf den Halden des jungsteinzeitlichen Feuersteinabbaus

Erst im Maastrichtium wurde die Lousberg-Scholle durch einen Meeresspiegelanstieg erneut überflutet. Abgestorbene Kleinstlebewesen lagerten sich in einem Kalkschlamm ab, der heute den so genannten Vetschauer Kalk bildet. Die ursprüngliche Mächtigkeit der Kalksteinschicht betrug am Lousberg ca. 6m. Die oberen 4,5m enthielten[2] abbauwürdige, braune Feuersteinlagen, die Gegenstand eines jungsteinzeitlichen Abbaus waren. Die Feuersteine wurden bis auf einen kleinen Rest komplett abgebaut und das nicht benötigte Kalksteinmaterial an den umliegenden Hängen entsorgt. Aufgrund der geringen Verfestigung dieses Schuttmaterials kommt es heute immer wieder zu kleinen Hangrutschungen, wie man am Hakenschlagen vieler Bäume und in Rissen der Fußwege beobachten kann.

Fauna und Flora

Der Lousberg weist ornithologisch gesehen einen hohen Artenreichtum auf, wie Erfassungen der RWTH Aachen ergaben. Bemerkenswert ist auch der Bestand an Fledermäusen sowie an Amphibien und Reptilien. Letztere finden Laichgewässer in der Soers nördlich vom Lousberg. Auf dem Hochplateau befindet sich ein zusammenhängendes Eibenwäldchen. Im nördlich vorgelagerten ehemaligen Klosterpark St. Raphael gibt es ausgedehnte Bestände an Wildnarzissen.

Geschichte

Das Ausflugslokal "Belvedere" (1896) auf dem Lousberg
Der Obelisk auf dem Lousberg
Inschrift auf dem Obelisken
Lusttempel (Monopteros) auf dem Lousberg
Kerstenscher Pavillon
Die Säulen des ehemaligen Belvedere
Wasser- und Aussichtsturm Belvedere

Während der Jungsteinzeit (dem Neolithikum) wurde vor etwa 5.500 bis 5.000 Jahren auf dem Lousberg intensiv Feuerstein abgebaut. Aus diesem grauen Feuerstein, der durch seine charakteristischen schokoladenbraunen Farbzonen leicht zu erkennen ist, wurden vor Ort ausschließlich Beile hergestellt, die als Halbfabrikate in die Siedlungen gebracht und dort erst geschliffen wurden.

Durch die auffällige Färbung bietet sich Lousberg-Feuerstein als Objekt zur Verbreitungsforschung von Beilklingen an. Aus den 14C-Daten der im Lousberger Abraum gefundenen Artefakte ergibt sich eine Laufzeit des Bergwerks zwischen 3500 v. Chr. und 3000 v. Chr. Aus Berechnungen, die das Volumen des Abraumes, das Gewicht der Produktionsabfälle und das durchschnittliche Gewicht von Beilklingen ins Verhältnis setzen, ergibt sich eine Zahl von etwa 300.000 Beil-Rohlingen, die den Lousberg verlassen haben. Diese Beile sind bis nach Belgien (Thieusies, ca. 160 km Luftlinie), Mittelhessen (Büdingen, ca. 225 km Luftlinie) und Ostwestfalen (Neuenknick bei Minden, ca. 280 km Luftlinie) weitergegeben worden.

Der steinzeitliche Abbau des Feuersteins hat das ursprünglich aus einem etwa 6 m mächtigen Kreidekalkdeckel bestehende zentrale Plateau des Lousbergs fast vollständig aufgearbeitet. Die davon herrührenden, noch bis zu 4,5 m mächtigen Abraumhalden des Feuersteintagebaus sind als Hügellandschaft unter dem Eibenwäldchen heute noch zu erkennen. Auf der Fläche und an den Steilhängen wurden Feuersteinabschläge gefunden.

Während der Zeit der römischen Besiedlung wurde der Kalkstein zum Bau der Aachener Thermen benutzt, im Mittelalter zum Bau der Barbarossa-Mauer.

Anfang des 19. Jahrhunderts begann der napoleonische Geograph Jean Joseph Tranchot mit der topographischen Aufnahme der Rheinlande im Maßstab 1:20.000, ausgehend von einem Triangulationspunkt auf dem Lousberg. Am 17. Oktober 1807 errichtete das französische Kriegsministerium Tranchot und seinen Mitarbeitern einen Obelisken aus Blaustein, nach dem Entwurf des Ingenieurgeografen Capitaine Boucher[3]. Der Obelisk ist ein genau vermessener Zentralpunkt, der früher als Ausgangspunkt zu astronomischen Beobachtungen und zur Kartierung in der Region diente. Von ihm aus wurden mit dem Triangulationsverfahren weitere Punkte im Gelände bestimmt, mit deren Hilfe man schließlich das gesamte Gelände kartografisch darstellen konnte. Mit der Absetzung Napoleons am 2. April 1814 wurde das Denkmal zerstört. Am 15. Mai 1815 wurde der Obelisk auf Anordnung des preußischen Freiherrn Karl von Müffling wiedererrichtet, der die Vermessungsarbeiten im Auftrage des Königreiches Preußen fortsetzte. Die Inschrift mit einer Lobrede auf Napoleon wurde durch die heute noch lesbare Inschrift ersetzt. Die Schäden an den Kanten des Steins sind durch für einen Obelisken untypische Fasen ausgeglichen worden.

Zu dieser Zeit entstand auf dem Lousberg der erste von Bürgern (und nicht von Fürsten) initiierte Landschaftspark Europas. Die Bemühungen standen im engen Zusammenhang mit den von Napoleon 1804 verfügten Verschönerungen der Stadt („embellissements“), zu denen die „Ausbesserung und Verschönerung der Bäder“ ebenso gehörte wie die Anlage von „Spaziergängen“ auf den verfüllten Gräben der äußeren Stadtbefestigung. Die Idee, den Lousberg zu bepflanzen, soll sodann 1806 entstanden und vom Generalsekretär der Präfektur des Roer-Départements, Johann Wilhelm Körfgen (1769–1829), vorangetrieben worden sein. Kombiniert wurde die Idee eines Parks auf dem Lousberg mit dem Gedanken der Errichtung eines Gesellschaftshauses namens „Belevedere“ auf dem Südosthang des Berges. Zu diesem Zweck traten verschiedene Bürger unter dem Vorsitz Körfgens einer eigens gebildeten Aktiengesellschaft bei, deren Ziel die Belebung des Fremdenverkehrs war. Während die öffentliche Hand den Grund und Boden für das Projekt zur Verfügung zu stellen und die Anpflanzungen ins Werk zu setzen hatte, war es die Sache der privaten Aktiengesellschaft, die Baukosten für das Gesellschaftshaus aufzubringen. Die ersten Pflanzungen auf dem Lousberg gab der Präfekt des Roer-Départements Alexandre de Lameth bereits 1807 in Auftrag. Die Pläne für den Park, die sich an Prinzipien des englischen Landschaftsgartens orientierten, lieferte im Auftrag Lameths der Düsseldorfer Hofgärtner Maximilian Friedrich Weyhe, der von ihm auch den Auftrag erhalten hatte, Pläne für die Umgestaltung der äußeren Stadtgräben vorzulegen. Ein 1807 gegründetes „Komitee für Embellissements“ überwachte das Gesamtprojekt. Der Lousberg, der vorher mehr oder weniger kahl gewesen und als Schafweide genutzt worden war, verwandelte sich so bis 1818 in einen Waldpark mit umfangreichem Baumbestand. Das Gesellschaftshaus wurde zwischen 1807 und 1810 errichtet. Bereits 1818 wurde seine Baufälligkeit beklagt. 1827/28 kamen unter Leitung von Adam Franz Friedrich Leydel eine Sanierung und ein Ausbau zur Ausführung. Am 29. August 1836 brannte das Gesellschaftshaus nach einem Ball völlig aus. 1838 wurde es sodann nach Plänen von Leydel im klassizistischen Stil wiederhergestellt, später nach Plänen von Friedrich Joseph Ark saniert und erweitert. Unter der Bezeichnung Belvedere fungierte es sowohl als Gaststätte als auch als Spielcasino. Es bildete neben weiteren Staffagen, wozu der Tranchot-Obelisk, ein Monopteros an der Stelle des heutigen Drehturms und eine kleine chinesische Pagode zu zählen sind, ein beliebtes Ziel für die Spaziergänger. Der Rundweg, beginnend an der Stelle der heutigen Bronzestatuen durch die jüngst wiederhergestellte Buchenallee am Nordhang, bot den Kurgästen und Bürgern verschiedene Ausblicke auf die Stadt und das Umland, bis sich am Obelisken alle Blickrichtungen zusammenfügten. Auch der Weg an sich war von Weyhe dramatisch angelegt, indem sich flache Etappen mit Steigungen in verschiedenen Längen abwechselten.[4]

1906 baute die Stadt Aachen den Kerstenschen Pavillon, einen vom Aachener Architekten Johann Josef Couven errichteten Barock-Bau, am Lousberg wieder auf. Der Pavillon, der rund 100 Jahre älter als der Lousberg-Park ist, befand sich vormals in der Stadt Aachen am Annuntiatenbach 22–28 und war Teil des Stadtpalais des wohlhabenden Färbereibesitzers Nicolaus Mantels. Um das Gebäude vor dem Abriss zu retten, kaufte die Stadt es auf und ließ es am Lousberg neu erstehen. Der Pavillon wird seit 2005 von der Lousberg-Gesellschaft e.V. betreut und für Ausstellungen und Vorträge genutzt.

Die Freilichtbühne am Lousberg, die wie ein griechisches Theater am stadtseitigen Hang erbaut war, scheiterte nicht zuletzt am Aachener Wetter.

Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gesellschaftshaus Belvedere und andere bauliche Ausstattungen des Parks zerstört. Die Säulenüberreste des Belvedere sind heute noch zu sehen und werden umgangssprachlich „Aachener Akropolis“ genannt.

Zur Aufrechterhaltung der Wasserversorgung in den westlichen Wohnvierteln wurde 1956 der Wasserturm Belvedere errichtet. Dieser wurde aber in den 1980er Jahren wegen der nun leistungsfähigeren Pumpen überflüssig, weshalb der Betrieb als Wasserturm 1988 völlig eingestellt wurde. Seitdem wird er vorwiegend als Bürogebäude genutzt. Das Drehcafé in der obersten Etage des Gebäudes stellte seinen Betrieb im März 2011 ein.[5]

Heute ist der Lousberg zum großen Teil bewaldet und dient als Naherholungsgebiet. Der nördlich vom Lousberg gelegene ausgedehnte Park des ehemaligen Klosters St. Raphael wurde 2009 in den Lousbergpark integriert. Des Weiteren findet auf dem Lousberg einmal jährlich im Sommer der Lousberglauf sowie das Open Air Literaturfestival „Leselust am Lousberg“ statt.

Die Lousberg-Sage

Bronzestatuen auf dem Lousberg
"Teufelsdaumen" im Griff des rechten Flügels der sog. „Wolfstür“ des Aachener Domes

Über die Entstehung des Lousberges existiert folgende Sage:

Die Aachener hatten den Teufel beim Bau des Aachener Doms hereingelegt. Als ihnen das Geld für den Dom ausging, schlossen sie einen Pakt mit dem Teufel. Gegen eine ansehnliche Menge Gold versprachen sie ihm die Seele des ersten Lebewesens, das den Dom betrat. Anstelle einer vom Teufel erhofften menschlichen Seele jagten die Aachener einen Wolf in den Dom, den sie in den Ardennen gefangen hatten. Als der Teufel den Betrug entdeckte, schlug er die schwere bronzene Tür des Domes derart heftig zu, dass sein Daumen in der Tür stecken blieb und abgerissen wurde. Der Daumen steckt noch heute in einem der beiden „Wolfsköpfe“ an der Domtür (tatsächlich handelt es sich um Löwenköpfe) – und wem es gelingt, den Daumen heraus zu ziehen, der erhält vom Domkapitel ein goldenes Kleid.

Die in der Vorhalle des Aachener Domes aufgestellte antike Tierplastik, die wahrscheinlich eine Bärin darstellt, wird in Aachen gerne als Bild des Wolfes gedeutet, dessen Seele dem Teufel anheimgefallen war.

Der Teufel sann auf Rache und wollte den Dom für immer verschütten. Hierfür sammelte er an der Nordseeküste tonnenweise Sand ein, den er in riesige Säcke füllte und Richtung Aachen trug. Als er mit seiner Last verschnaufen musste, da der Tag sehr heiß war, kam ihm eine ältere, ärmlich gekleidete Frau entgegen. Der Teufel fragte sie, wie weit er denn noch zu schleppen habe. Die Frau aber war „lous“, was im Aachener Dialekt „schlau“ bedeutet. An seinem Pferdefuß und dem Schwanz hatte sie erkannt, wer da vor ihr saß. So sagte sie, dass sie vom Aachener Markt komme, der allerdings furchtbar weit weg sei. Dabei zeigte sie auf ein steinhartes Brot, das sie in einem Korb trug und auf ihre verschlissenen Schuhe. Beides hätte sie auf dem Markt neu erstanden. Der Teufel war über die Aussicht, seine Last noch so weit schleppen zu müssen, derart verärgert, dass er sie an Ort und Stelle liegen ließ. In einer anderen Variante hält die Bauersfrau dem Teufel, als er auf ihre Schuhe starrt, ein Kreuz entgegen, worauf dieser vor Schmerz den Sandsack fallenlässt. So sei der Berg durch die Schlauheit der Marktfrau entstanden und habe auch vom Begriff „lous“ seinen Namen erhalten.

An die Sage erinnert heute eine bronzene Statuengruppe am Lousberg, die Teufel und Marktfrau darstellt und 1985 von der Aachener Künstlerin Christa Löneke-Kemmerling, Ehefrau des Aachener Bildhauers Hubert Löneke, geschaffen wurden. In der ursprünglichen Version der Teufelsfigur besaß diese noch beide Daumen, was natürlich mit der Hintergrundgeschichte vom Bau des Aachener Doms nicht vereinbar ist. Diesem „Kunstfehler“ schafften wohl junge Aachener Bürger in einer nächtlichen Aktion Abhilfe und die Künstlerin verblendete die entsprechende Stelle nachträglich; das Original des Bronzedaumens ist bis heute nicht wieder aufgetaucht.

Darüber hinaus hat sich das Aachener Sprichwort erhalten: „De Oecher send der Düvel ze lous“ (Die Aachener sind dem Teufel zu schlau).

Literatur

  • D. Schyle: Die spätneolithische Beilproduktion auf dem Lousberg in Aachen. Eine Hochrechnung von Angebot und Nachfrage und Rückschlüsse auf die spätneolithische Bevölkerungsdichte. In: Archäologische Informationen 29, 2006, S. 35–50.
  • D. Schyle: Der Lousberg in Aachen. Ein jungsteinzeitlicer Feuersteintagebau mit Beilklingenproduktion. Rheinische Ausgrabungen 66 (Mainz 2010).
  • Thomas Terhart: Der Lousberg-Park in Aachen. Rheinische Kunststätten 338 (Köln 1988).
  • J. Weiner: Aachen 4, Lousberg. In: Untersuchungen zur neolithischen Besiedlung der Aldenhovener Platte IX. In: Bonner Jahrbücher 179, 1979, S. 366–377.
  • J. Weiner: Aachen 4, Lousberg. In: Untersuchungen zur neolithischen Besiedlung der Aldenhovener Platte X. In: Bonner Jahrbücher 180, 1980, S. 277–288.
  • J. Weiner & G. Weisgerber: Die Ausgrabungen des jungsteinzeitlichen Feuersteinbergwerks "Lousberg" in Aachen 1978-1980 (D3). Ein Vorbericht. In: G. Weisgerber, R. Slotta & J. Weiner (Hrsg.) 5000 Jahre Feuersteinbergbau. Die Suche nach dem Stahl der Steinzeit. Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum 22 (Bochum 1980) S. 92–119.
  • J. Weiner: Die dritte Grabungskampagne auf dem steinzeitlichen Bergwerk Lousberg in Aachen. In: Ausgrabungen im Rheinland '79/80. Kunst und Altertum am Rhein 104 (Köln 1981) S. 67–71.
  • J. Weiner: Der Lousberg. Ein Führer zur prähistorischen Abteilung des stadtgeschichtlichen Museums Burg Frankenberg Aachen. (Aachen 1984).
  • J. Weiner: Flint Mining and -Working on the Lousberg in Aachen (Northrhine-Westphalia, Federal Republic of Germany). In: K. Biró (Hrsg.) Papers for the 1st International Conference on Prehistoric Flint Mining and Lithic Raw Material Identification in the Carpathian Basin (Budapest 1986) S. 107–122.
  • J. Weiner: „Stahl der Steinzeit“. Das steinzeitliche Feuersteinbergwerk Lousberg in Aachen. In: Das Rheinische Landesmuseum Bonn. Berichte aus der Arbeit des Museums 3, 1989, S. 36–42.
  • J. Weiner: Der Lousberg in Aachen. - Ein Feuersteinbergwerk aus der Jungsteinzeit. In: H. Hellenkemper, H.G. Horn, H. Koschik & B. Trier (Hrsg.) Archäologie in Nordrhein-Westfalen. Geschichte im Herzen Europas. Schriften zur Bodendenkmalpflege in Nordrhein-Westfalen 1 (Mainz 1990a) S. 139–142.
  • J. Weiner: Intra-Site Analysis by Refitting Lithic Artefacts from a Flint-Workshop on the Neolithic Flint-Mine "Lousberg" in Aachen (Northrhine-Westphalia, FRG). In: E. Cziesla, S. Eickhoff, N. Arts & D. Winter (Hrsg.) The Big Puzzle. International Symposium on Refitting Stone Artefacts. Studies in Modern Archaeology 1 (Bonn 1990b) S. 177–196.
  • J. Weiner: Retouching tools made of Reddeer Antler: Evidence from a Flint-Workshop at the Late Neolithic Flint-Mine "Lousberg" in Aachen (Northrhine-Westphalia, FRG). In: M.-R. Séronie-Vivien & M. Lenoir (Bearb.) Le Silex de sa genèse à l'outil. Actes du Ve Colloque International sur le Silex. Bordeaux 1987. Cahiers du Quaternaire 17,2 (Paris 1990c) S. 505–512.
  • J. Weiner: Les outils d´extraction à encoches en silex et pierre de la mine Néolithique final du Lousberg, Aachen. In: J. Pelegrin, A. Richard (Hrsg.) Les Mines de silex au Néolithique en Europe - Avancées récentes. Documents Préhistoriques 7 (Nancy 1995) S. 93–106.
  • J. Weiner: Haufwerk der Bausteingewinnung oder jungsteinzeitlicher Feuersteinabbau? In: Archäologie im Rheinland 1996 (Köln 1997a) S. 28–31.
  • J. Weiner: Notched Extraction Tools made of Rock and Flint from the Late Neolithic Flint-Mine "Lousberg" in Aachen, Northrhine-Westphalia (Germany). In: Préhistoire Européenne 10 1997b, S. 193–207.
  • J. Weiner: Der Lousberg in Aachen. Feuersteinbergbau vor 5500 Jahren. Rheinische Kunststätten 436 (Köln 1998).
  • J. Weiner: Ein Feuersteinbergwerk der Jungsteinzeit. In: Archäologie in Deutschland Heft 3, 2000, S. 22–25.
  • J. Weiner: Forschungsgeschichte. In: D. Schyle, Der Lousberg in Aachen. Ein jungsteinzeitlicher Feuersteintagebau mit Beilklingenproduktion. Rheinische Ausgrabungen 66 (Mainz 2010) S. 4–10.
  • J. Weiner: Beilklingen aus Lousberg-Feuerstein. In: Mensch und Rohstoff - eine Urbeziehung seit Jahrtausenden. Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum. (Bochum im Druck)

Weblinks

Commons: Lousberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Christian Quix: Historisch-topographische Beschreibungen der Stadt Aachen und ihrer Umgebungen. Aachen, Köln 1829, S. 125.
  2. Roland Walter: Aachen und nördliche Umgebung. In: Sammlung Geologischer Führer Band 101. Gebr. Borntraeger, ISBN 978-3-443-15087-7.
  3. Der Tranchot-Obelisk auf dem Lousberg Der Tranchot-Obelisk auf dem Lousberg bei Aachen. Bezirksregierung Köln, abgerufen am 12. Januar 2012.
  4. Thomas Terhart, Raimund Mohr: Der Lousberg. Seine Geschichte, seine Verwandlung in einen Waldpark nach dem Plan von Maximilian Friedrich Weyhe und seine Bedeutung für Aachen heute, Studienarbeit am Lehrstuhl für Baugeschichte der RWTH Aachen, Aachen 1987
  5. Robert Esser: Drehturm Belvedere an Aachener verkauft, Aachener Nachrichten vom 27. Oktober 2011