Mentzelioideae
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- Blumennesselgewächse
- Loasaceae
Mentzelioideae | ||||||||||||
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Glattstängelige Mentzelie (Mentzelia laevicaulis) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Mentzelioideae | ||||||||||||
(Rchb.) Urb. & Gilg |
Die Mentzelioideae sind eine Unterfamilie aus der Familie der Blumennesselgewächse (Loasaceae).
Beschreibung
Die oberen Blätter sind stets wechselständig, jene im unteren Teil der Pflanze gegenständig. Sie sind mit stechenden Trichomen besetzt, gelegentlich finden sich Nesselhaare. Die Blütenstände sind endständig thyrsenähnlich, häufig auch ohne Metatopie. Die aufrechten, fünfzähligen Blüten sind gestielt oder ungestielt, vor jeder Einzelblüte stehen zwei brakteose oder frondose Vorblätter.
Die Kelchblätter sind dauernd. Die Kronblätter sind meist unverwachsen, flach oder flach bootförmig, nicht genagelt, ganzrandig, häutig und mit mehr als drei vom Ansatz ausgehenden Hauptnerven.
Das Androeceum besteht meist aus vielen Kreisen, selten ist es obdiplostemon. Soweit vorhanden, sind die Staminodien kronblattförmig und bis zum Ansatz hin unverwachsen. Die Staubfäden sind meist fadenförmig, gelegentlich verbreitert oder am Ende gabelig verzweigt, die Staubbeutel öffnen sich von der Blütenmitte weg.
Der Fruchtknoten trägt zahlreiche Samenanlage mit parietaler Plazentation. Die Frucht ist eine zylindrische Kapsel, Rippen stehen nicht heraus und öffnet sich am äußeren Ende durch Öffnung von drei bis fünf Fruchtklappen. Die grauen oder braunen Samen sind eiförmig oder eckig oder seitlich zusammengedrückt.
Verbreitung
Die Unterfamilie ist neotropisch. Sie findet sich von Kanada bis Argentinien und strahlt bis auf die Galapagos-Inseln und die Karibik aus. Mannigfaltigkeitszentrum ist Mexiko und der Südwesten der USA.
Systematik
Die Unterfamilie enthält drei Gattungen mit knapp unter hundert Arten:
Nachweise
- Maximilian Weigend: Loasaceae. In: Klaus Kubitzki (Hrsg.): The Families and Genera of Vascular Plants. Volume 6: Flowering Plants, Dicotyledons: Celastrales, Oxalidales, Rosales, Cornales, Ericales. Springer, Berlin/Heidelberg/New York 2004, ISBN 3-540-06512-1, S. 252 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).