Methylpentynol
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- Arzneistoff
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Strukturformel | ||||||||||
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Strukturformel ohne Stereochemie | ||||||||||
Allgemeines | ||||||||||
Freiname | Methylpentynol | |||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C6H10O | |||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose, brennend schmeckende Flüssigkeit[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Arzneistoffangaben | ||||||||||
ATC-Code | ||||||||||
Wirkstoffklasse |
Sedativum, Hypnotikum | |||||||||
Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 98,15 g·mol−1 | |||||||||
Dichte |
0,87 g·cm−3 [2] | |||||||||
Schmelzpunkt |
−30 °C [2] | |||||||||
Siedepunkt |
121 °C [2] | |||||||||
Dampfdruck |
7 hPa (20 °C) [2] | |||||||||
Löslichkeit |
Wasser: 112 g·l−1 (20 °C) [2] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Methylpentynol (INN), auch Methylpentinol oder Meparfynol, ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Sedativa und Hypnotika. Chemisch handelt es sich um eine Verbindung der Alkine und Alkohole, der 1913 von Bayer patentiert wurde.
Das Carbamat des Methylpentynols wurde als Wirkstoff in Schlaf- und Beruhigungsmitteln verwendet. Durch die Entwicklung von Substanzen mit einem günstigeren Wirk- und Sicherheitsprofil hat Methylpentynol keine therapeutische Bedeutung mehr. In Deutschland, Österreich und der Schweiz sind keine Präparate mehr im Markt.
Eigenschaften und Sicherheitshinweise
Methylpentynol ist eine farb- und geruchlose, leichtentzündliche Flüssigkeit, die sich leicht in Wasser löst. Die Gemische von Methylpentynoldampf mit Luft sind im Bereich zwischen 1,8 und 16 Vol.-% explosiv.[2] Der Stoff ist wassergefährdend. Im Tierversuch mit Mäusen und Ratten zeigte Methylpentynol trotz relativ hoher LD50-Werte auch bei geringeren Dosen Symptome wie Schläfrigkeit, Muskelzucken und vermindertes Größenwachstum.[4][5]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Thieme Chemistry (Hrsg.): Römpp Online. Version 3.1. Georg Thieme Verlag, Stuttgart 2007.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 2,6 Eintrag zu 3-Methyl-1-pentin-3-ol in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich)
- ↑ 3,0 3,1 Datenblatt 3-Methyl-1-pentyn-3-ol bei Sigma-Aldrich (PDF). Angabe des Markenparameters in Vorlage:Sigma-Aldrich fehlerhaft bzw. nicht definiert
- ↑ 4,0 4,1 Psychopharmacology Service Center, Bulletin. Vol. 2, Pg. 17, 1963.
- ↑ 5,0 5,1 British Journal of Pharmacology and Chemotherapy. Vol. 11, Pg. 20, 1956.