Mondhornkäfer
Mondhornkäfer | ||||||||||||
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Mondhornkäfer (Copris lunaris), ♂ | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Copris lunaris | ||||||||||||
(Linnaeus, 1758) |
Der Mondhornkäfer (Copris lunaris) ist eine Käferart aus der Familie der Blatthornkäfer (Scarabaeidae).
Merkmale
Die Käfer erreichen eine Größe von 16 bis 24 Millimetern. Sie sind von gedrungener Gestalt, schwarz, mit einem breiten, zipfelig wirkenden Rückenschild und dem charakteristischen Horn auf dem kleinen Kopfschild.
Synonyme
- Copris belisama Schrank, 1798[1]
- Scarabaeus bifidus Poda, 1761[1]
- Copris castaneus Mulsant, 1842[1]
- Copris corniculatus Mulsant, 1842[1]
- Copris deletus Mulsant, 1842[1]
- Scarabaeus emarginatus Olivier, 1789[1]
- Copris gistelianus Gistl, 1857[1]
- Copris jenisonianus Gistl, 1857[1]
- Scarabaeus lunus Schrank, 1798[1]
- Copris obliteratus Mulsant, 1842[1]
- Scarabaeus quadridentatus De Geer, 1778[1]
Vorkommen
Das Verbreitungsgebiet des Mondhornkäfers umfasst ganz Kontinentaleuropa außer dem Nordosten, Vorkommen in Großbritannien sind zweifelhaft. In Deutschland hat er keine Verbreitungsgrenze, ist aber im Norden seltener als im Süden.
Lebensweise
Meist wird der Käfer unter Rindermist gefunden, seltener unter Pferdekot. Das Männchen transportiert den Kot, der als Larvennahrung dient, in die Brutkammer, wo er vom Weibchen zu Kugeln, den sogenannten Brutbirnen, geformt wird, auf diese wird dann ein Ei abgelegt. In einer Brutkammer werden etwa sieben bis acht Brutbirnen angelegt. Das Weibchen überwacht über vier Monate die Entwicklung der Larven und Puppen bis zum Schlüpfen der Käfer und bessert regelmäßig die Brutbirnen aus, damit sie immer ihre glatte Oberfläche behalten.
Der Mondhornkäfer gehört in Deutschland zu den streng geschützten Käferarten gemäß Bundesartenschutzverordnung.