Myrcen
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Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Myrcen | |||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C10H16 | |||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose bis gelbliche Flüssigkeit[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 136,24 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
flüssig | |||||||||
Dichte |
0,80 g·cm−3[1] | |||||||||
Siedepunkt |
167 °C[1] | |||||||||
Dampfdruck |
2,68 hPa[1] | |||||||||
Löslichkeit |
unlöslich in Wasser (6 mg·l−1 bei 25 °C)[1] | |||||||||
Brechungsindex |
1,4697[2] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C |
Myrcen (Betonung auf der zweiten Silbe: Myrcen, mit systematischem Namen 7-Methyl-3-methylen-1,6-octadien) ist ein dreifach ungesättigter azyklischer Monoterpenkohlenwasserstoff und Bestandteil vieler ätherischer Öle.
Vorkommen
Myrcen kommt in Pflanzen häufig vor, darunter in Kiefern (Pinus-Arten), Ingwergewächsen (Amomum-Arten), Minzen (Mentha-Arten), Salbei, Kümmel, Fenchel, Estragon, Dill, Beifuß (Artemisia vulgaris), Engelwurz (Angelica archangelica), Hopfen sowie Hanf und vielen anderen.
Myrcen ist weiterhin ein Pheromon des Borkenkäfers (Scolytidae), das die Insekten wie das Verbenol anzieht. Der die Käfer abschreckende Antagonist ist das Verbenon.
Eigenschaften und Herstellung
Myrcen ist eine farblose bis leicht gelbe Flüssigkeit, die bei 167 °C siedet. Der Flammpunkt liegt bei 39 °C. Myrcen ist in Lösungsmitteln wie Ethanol, Chloroform und Ether gut löslich, dagegen nicht in Wasser. Myrcen wird durch Pyrolyse von β-Pinen aus Terpentinöl hergestellt.
Verwendung
Myrcen dient zur Herstellung von Geruchs- und Geschmacksstoffen, die in der Parfümerie und Pharmazie eingesetzt werden. Auch andere acyclische Monoterpene werden aus Myrcen synthetisiert.