Nickel(II)-carbonat
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- Nickelverbindung
- Carbonat
Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Nickel(II)-carbonat | |||||||||
Andere Namen |
Nickelcarbonat | |||||||||
Summenformel | NiCO3 | |||||||||
Kurzbeschreibung |
hellgrüner geruchloser Feststoff[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 118,70 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||
Dichte |
2,6 g·cm−3[1] | |||||||||
Schmelzpunkt |
120–350 °C (Zersetzung)[1] | |||||||||
Löslichkeit |
Praktisch unlöslich in Wasser (93 mg·l−1 bei 25 °C)[1] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Nickel(II)-carbonat ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Nickelverbindungen und Carbonate welche in mehreren Hydratformen vorkommt.
Vorkommen
Nickel(II)-carbonat kommt natürlich in als Mineral Hellyerit (Hexahydrat) sowie Zaratit, Nullaginit und Otwayit (Hydroxycarbonate) vor.
Gewinnung und Darstellung
Nickel(II)-carbonat-Hydrate können durch Elektrolyse von mit Kohlendioxid gesättigtem Wasser an Nickelelektroden gewonnen werden. Wasserfreies Nickel(II)-carbonat kann durch Reaktion einer Natriumhydrogencarbonat-Lösung mit einer mit Salzsäure angesäuerten Nickel(II)-chlorid-Lösung bei hohen Temperaturen und hohem Druck gewonnen werden. Es existiert auch eine gelbe Modifikation die bei anderen Druck-, Temperatur und Konzentrationsverhältnissen entsteht.[3] Nickel(II)-carbonat entsteht auch bei der Zersetzung von Nickelcarbonyl.[4]
Eigenschaften
Nickel(II)-carbonat und seine Hydrate sind hellgrüne geruchlose Feststoffe die sich bei Temperaturen größer als 120 °C in Kohlendioxid und Nickel(II)-oxid zersetzen. Wasserfreies Nickel(II)-carbonat ist unlöslich in Wasser und Säuren, dessen Hydrate sind jedoch leicht löslich in Säuren. Es kristallisiert rhomboedrisch mit der Raumgruppe R3c (a = 780,7 pm, a = 48°40').[3][4] Wasserfreies Nickelcarbonat ist nur schwer darstellbar. Die im Handel befindlichen Nickelcarbonate, sind basisch (Nickelhydroxycarbonat, NiCO3 · x Ni(OH)2 · x H2O, CAS: 12607-70-4, 12122-15-5 oder 12244-51-8) und schwer wasserlöslich.[1] Sie entstehen durch Fällung von Nickelsalzlösungen mit Natriumcarbonat.
Verwendung
Nickel(II)-carbonat wird als Katalysator bei der Fetthärtung und zur Herstellung von Nickel(II)-oxid, keramischen Farben (Pigment) und Glasuren sowie beim Galvanisieren verwendet.[1]
Sicherheitshinweise
Nickel(II)-carbonat ist wie viele Nickelverbindungen als krebserzeugend und reproduktionstoxisch eingestuft.[1]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 Eintrag zu CAS-Nr. 3333-67-3 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich)
- ↑ 2,0 2,1 Referenzfehler: Es ist ein ungültiger
<ref>
-Tag vorhanden: Für die Referenz namensESIS
wurde kein Text angegeben. - ↑ 3,0 3,1 Georg Brauer; Handbuch der präparativen anorganischen Chemie
- ↑ 4,0 4,1 Nickel and its compounds (Inchem)