Nomocharis saluenensis
Nomocharis saluenensis | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Nomocharis saluenensis | ||||||||||||
Balf.f. |
Nomocharis saluenensis ist eine Art aus der Familie der Liliengewächse (Liliaceae).
Beschreibung
Nomocharis saluenensis ist eine ausdauernde, krautige Pflanze und erreicht eine Wuchshöhe von 30 bis 90 Zentimetern. Die weiße Zwiebel ist eiförmig, 2 bis 4 Zentimeter hoch und erreicht einen Durchmesser von 2 bis 2,5 Zentimetern. Der Stängel ist unbehaart. Die wechselständigen bis verteilt stehenden Blätter sind lanzettlich, 3,5 bis 7 Zentimeter lang und 0,8 bis 1,5 Zentimeter breit.
Die bis zu sieben weit schalenförmigen Blüten bestehen aus sechs weißen bis rosafarbenen und auf der Innenseite am Ansatz dunkel purpurn gepunkteten Blütenhüllblättern. Die des äußeren Blütenblattkreises sind elliptisch bis schmal elliptisch, 3,5 bis 5,2 Zentimeter lang und 1,6 bis 2 Zentimeter breit, nach außen hin spitz zulaufend und ganzrandig. Die Blütenblätter des inneren Kreises sind denen des äußeren weitgehend gleich, doch nur 3 bis 4,5 Zentimeter lang und am Ansatz besonders stark gepunktet. Blütezeit ist Juni bis August.
Die ahlenförmigen Staubfäden sind 8 bis 11 Millimeter lang, die Staubbeutel 3 bis 4 Millimeter. Der Fruchtknoten ist 6 bis 7 Millimeter lang, mit einem Durchmesser von 2,5 bis 3 Millimeter und stets länger als der Griffel, der 2,5 bis 4 Millimeter lang ist und sich zur dreigelappten Narbe hin verdickt.
Die Kapselfrucht ist länglich rund, 1,7 bis 1,8 Zentimeter lang, von gleichem Durchmesser und grünrot bis braun, sie reift zwischen August und September.
Verbreitung
Nomocharis saluenensis wächst in China im Nordwesten Yunnans, im Südosten Tibets und in Sichuan, darüber hinaus auch in Myanmar. Sie besiedelt Gebirgshänge in Wäldern und an Waldrändern sowie Wiesen in Höhenlagen von 2800 bis 4500 Metern.
Systematik und Botanische Geschichte
Die Art wurde erstmals 1895 von Jean Andre Soulié auf einem Berg bei Cigu im äußersten Nordwesten Yunnans gesammelt und 1918 von Isaac Bayley Balfour anhand eines Herbarexemplares erstbeschrieben. Eine erste Blüte in Kultur gelang 1927 im Royal Botanic Garden in Edinburgh. 1980 wurde die Art von den Bearbeitern der Flora Reipublicae Popularis Sinicae zur Gattung Lilium gestellt, diese Ansicht setzte sich aber nicht durch.
Nachweise
- Stephen G. Haw: The Lilies of China. 1986, Ss. 139-140, ISBN 0881920347
- Flora of China, Vol. 24, S. 149, Online