Oecobiidae
Oecobiidae | ||||||||||||
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Uroctea durandi | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Oecobiidae | ||||||||||||
Blackwall, 1862 | ||||||||||||
Gattungen | ||||||||||||
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Die Spinnenfamilie Oecobiidae umfasst 6 Gattungen und 105 Arten.[1]
Merkmale
Oecobiidae sind kleine bis mittelgroße araneomorphe Spinnen, mit 3 bis 15 mm Körperlänge. Sie haben drei Tarsalklauen und sechs oder acht Augen. Es gibt cribellate und ecribellate Gattungen. Alle Arten sind entelegyn.
Die Prosomaform ist fast rund und leicht herzförmig. Das Opisthosoma ist oval bis rund und teilweise abgeflacht. Die Beine sind kurz und stehen sternförmig vom Körper ab.
Die sechs oder acht Augen sind in einer kompakten Gruppe im vorderen Teil des Prosomas angeordnet.[2]
Verbreitung
Der Verbreitungsschwerpunkt der Familie sind die Tropen. Die Gattungen Oecibus und Uroctea weisen aber Kosmopoliten auf oder haben Vertreter in der Holarktis. In Mitteleuropa wurden die folgenden Arten nachgewiesen:[3]
- Oecobius maculatus Simon, 1870: Nachweis in Basel
- Oecobius navus Blackwall, 1859: Nachweis in Gewächshäusern in Berlin
- Oecobius annulipes Lucas, 1846, im Mittelmeergebiet weit verbreitet und häufig in Gebäuden zu finden.[4]
- Uroctea durandi (Latreille, 1809)
Quellen
- ↑ Norman I. Platnick, 2009. The World Spider Catalog, Version 10.0. American Museum of Natural History.
- ↑ R. Jocqué, A. S. Dippenaar-Schoeman: Spider Families of the World. 2. Auflage. Royal Museum for Central Africa, 2007, ISBN 978-90-74752-11-4.
- ↑ AraGes: Nachweiskarten der Spinnen Deutschlands
- ↑ Heiko Bellmann: Kosmos-Atlas Spinnentiere Europas. 2. Auflage. Kosmos-Verlag, 2001, ISBN 3-440-09071-X.