Ohrlappenpilze
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Ohrlappenpilze | ||||||||||||
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Gezonter Ohrlappenpilz | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Auricularia | ||||||||||||
Bull. ex Juss. |
Die Ohrlappenpilze (Auricularia) sind eine Pilzgattung aus der Familie der Ohrpilzverwandten.
Die Typusart ist der Gezonte Ohrlappenpilz (Auricularia mesenterica).[1]
Merkmale
Die Ohrlappenpilze sind durch fest- oder weich-gallertige Fruchtkörper gekennzeichnet, die resupinat (mit der Oberseite dem Substrat anliegend) bis effuso-reflex (halbresupinat) ausfallen oder einen ohren- bis muschelförmigen Habitus besitzen. Die Oberseite ist glatt bis filzig behaart, die Unterseite weist ein glattes bis faltiges Hymenium mit aderigen Leisten auf.
Ökologie
Die Angehörigen der Gattung sind Saprobionten oder Schwächeparasiten hauptsächlich auf Laubhölzern.
Arten
Die genaue Artenzahl der Gattung ist unklar: Dörfelt nennt ungefähr 15[2], Krieglsteiner geht von 9 aus[3]. Das Hauptverbreitungsgebiet liegt in den Tropen. In Deutschland kommen 2 Arten vor.
Ohrlappenpilze (Auricularia) in Europa |
Judasohr
Auricularia auricula-judaeGezonter Ohrlappenpilz
Auricularia mesenterica
Quellen
Literatur
- Andrés Felipe Montoya-Alvarez, Hiroshi Hayakawa, Yukio Minamya, Tatsuya Fukuda, Carlos Alberto López-Quintero, Ana Esperanza Franco-Molano: Phylogenetic relationships and review of the species of Auricularia (Fungi: Basidiomycetes) in Colombia. In: Caldasia. Band 33, Nr. 1, S. 55–66 (PDF; 977 KB).
Einzelnachweise
- ↑ Jean Baptiste François Bulliard: Auricularia tremelloides. In: Herbier de la France 7. 1787. Plate 290.
- ↑ Heinrich Dörfelt, Gottfried Jetschke: Wörterbuch der Mycologie. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg und Berlin. 2001. ISBN 3-8274-0920-9.
- ↑ German Josef Krieglsteiner: Die Großpilze Baden-Württembergs, Bd. 1. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart. 2000. ISBN 3-8001-3528-0.