Okoubaka (Gattung)



Okoubaka

Okoubaka aubrevillei, Borke

Systematik
Klasse: Bedecktsamer (Magnoliopsida)
Eudikotyledonen
Kerneudikotyledonen
Ordnung: Sandelholzartige (Santalales)
Familie: Sandelholzgewächse (Santalaceae)
Gattung: Okoubaka
Wissenschaftlicher Name
Okoubaka
Pellegr. & Normand

Warnung: Der Anzeigetitel „<i>Okoubaka</i> (Gattung)“ überschreibt den früheren Anzeigetitel „<i>Okoubaka</i> (Gattung)“.

Okoubaka ist eine Pflanzengattung über deren Stellung innerhalb der Ordnung der Sandelholzartigen (Santalales) lange diskutiert wurde. Man stellte sie in die Familien der Sandelholzgewächse (Santalaceae), Olacaceae oder eine kleine Familie Octoknemaceae. Sie wurde 1957 von Stauffer von den Olacaceae zu den Santalaceae gestellt. 2010 wurde diese Gattung in Daniel L. Nickrent, Valéry Malécot, Romina Vidal-Russell & Joshua P. Der: A revised classification of Santalales, In: Taxon, Volume 59, 2, 2010, S. 538–558 mit weiteren sieben Gattungen in die neue Familie Cervantesiaceae gestellt.

Beschreibung

Die zwei Okoubaka-Arten wachsen als Bäume. Es sind Hemiparasiten. Die wechselständig an den Zweigen angeordneten Laubblätter bestehen aus einem Blattstiel und einer einfachen, behaarten Blattspreite.

Okoubaka-Arten sind zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch). Die rispigen Blütenstände sind aus ährigen Teilblütenständen zusammengesetzt. Die gestielten, eingeschlechtigen Blüten sind radiärsymmetrisch und fünfzählig. Die männlichen Blüten enthalten nur einen Kreis mit fünf Staubblättern. Bei den weiblichen Blüten sind die drei Fruchtblätter zu einem einkammerigen, unterständigen Fruchtknoten verwachsen. Es ist nur ein Griffel mit drei Narben vorhanden. Reduzierte Organe des jeweils anderen Geschlechtes sind in den Blüten enthalten. Es ist ein drüsiger Diskus vorhanden. Sie bilden Steinfrüchte.

Systematik und Verbreitung

Die Gattung Okoubaka wurde 1946 in Bulletin de la Société Botanique de France 93, S. 139 mit der Typusart Okoubaka aubrevillei Pellegr. & Normand. aufgestellt. [1]

Die Gattung Okoubaka enthält nur zwei Arten, die im tropischen Afrika beheimatet sind:

Quellen

  • Cervantesiaceae mit der Gattung Okoubaka [1] eingesehen am 26. Mai 2011
  • Daniel L. Nickrent, Valéry Malécot, Romina Vidal-Russell & Joshua P. Der: A revised classification of Santalales, In: Taxon, Volume 59, 2, 2010, S. 538–558: Fulltext-PDF. (Abschnitt Systematik und Beschreibung)

Einzelnachweise

Weblinks

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