Papillon-Lefèvre-Syndrom


Klassifikation nach ICD-10
Q82.8 Sonstige näher bezeichnete angeborene Fehlbildungen der Haut
ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Das Papillon-Lefèvre-Syndrom ist eine seltene, autosomal-rezessiv vererbte übermäßige Verhornung der Haut (Hyperkeratose), vorwiegend an Hand- und Fußflächen, mit schweren Parodontitiden. Die Milchzähne und bleibenden Zähne der Erkrankten gehen aufgrund des raschen Knochenverlustes meist schon frühzeitig verloren. Das entzündliche Zahnfleisch (Gingiva) weist den bei Vorliegen systemischer Allgemeinerkrankungen häufig beobachteten hochroten Gingivalsaum auf.

Die zugrundeliegende Mutation liegt im Gen für das Cathepsin C auf dem Chromosom 11.

Quellen

  • E. Hellwig, J. Klimek, T. Attin Einführung in die Zahnerhaltung. Urban und Fischer 2003 ISBN 978-3437050510

Weblinks

  • Papillon-Lefèvre-Syndrom. In: {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value). (englisch)