Paradieslilien
Paradieslilien | ||||||||||||
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Weiße Trichterlilie (Paradisea liliastrum) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Paradisea | ||||||||||||
Mazzuc. |
Die Paradieslilien (Paradisea) oder Trichterlilien sind eine Pflanzengattung in der Unterfamilie der Agavengewächse (Agavoideae) innerhalb der Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae). Sie wurden auch manchmal in die Familie der Affodillgewächse (Asphodelaceae) eingeordnet.
Beschreibung
Die Paradisea-Arten wachsen als ausdauernde krautige Pflanzen und erreichen Wuchshöhen von 30 bis 50 cm. Die aufrechten Stängel sind unbeblättert. Von den grasartigen, linealischen Grundblättern umfasst der scheidige Blattgrund den Stängel.
Die einseitswendigen, traubigen Blütenstände sind zwei bis zehnblütig. Die Tragblätter sind spitz und den Stängel umfassend. Die kurz gestielten Blüten sind, zwittrig, trichterförmig und dreizählig. Sie besitzen sechs weiße, gleichgestaltete Blütenhüllblätter (Tepalen) und sechs Staubblätter, einen Griffel mit verdickter Narbe (entstanden aus drei verwachsenen Fruchtblättern).
Systematik
Die Gattung Paradisea wurde 1811 durch den italienischen Botaniker Giovanni Mazzucato (1787-1814) mit der Typusart Paradisea hemeroanthericoides Mazzuc. in Viaggio Botanico all'Alpi Giulie ...., S. 27 aufgestellt. [1] Mit dem Gattungsnamen Paradisea ehrte Giovanni Mazzucato seinen Gönner, den Grafen G. Paradisi (1760-1826) aus Modena.
Es gibt nur etwa zwei Paradisea-Arten [2]:
- Weiße Trichterlilie (Paradisea liliastrum (L.) Bertol., Syn.: Hemerocallis liliastrum L.)
- Portugiesische Trichterlilie (Paradisea lusitanica (Cout.) Samp., Syn.: Paradisea liliastrum var. lusitanica Cout.)