Pentetrazol
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- Tetrazol
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Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Freiname | Pentetrazol | |||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C6H10N4 | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Arzneistoffangaben | ||||||||||
ATC-Code | ||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 138,17 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Pentetrazol, INN, (Handelsname Cardiazol®) ist ein bicyclisches Tetrazol-Derivat. Es wird als Kreislaufstimulans verwendet und regt die im Gehirn gelegenen Zentren der Atmung und der Herztätigkeit an. In hohen Dosen löst es Krämpfe aus, weshalb es früher auch in der Schocktherapie verwendet wurde.
Darstellung
6,7,8,9-Tetrahydro-5H-tetrazolo-azepin entsteht durch Einwirkung von 2 Molekülen Stickstoffwasserstoffsäure auf ein Molekül Cyclohexanon.[2]
Bedeutung
Der ungarisch-amerikanische Neurologe und Psychiater Ladislas J. Meduna entdeckte und verwendete das Cardiazol erstmals 1934. Die Anwendung löste hauptsächlich Krämpfe aus, und so wurde Cardiazol vorwiegend in der Schocktherapie eingesetzt. Die Zulassung zur Anwendung wurde 1982 durch die Food and Drug Administration entzogen. Neuere Untersuchungen zeigen eine potenzielle Wirksamkeit in einem Mausmodell des Down-Syndroms.[3]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Datenblatt 1,5-Pentamethylenetetrazole bei Sigma-Aldrich (PDF).
- ↑ Beyer, Walter: Lehrbuch der organischen Chemie. S.Hirzel Verlag, Stuttgart - 23. Auflage 1998, Seite 812 ff.
- ↑ JR Minkel: Drug May Counteract Down Syndrome, Scientific American. 25. Februar 2007. Abgerufen am 20. März 2007.
Weblinks