Phyllarthron
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Phyllarthron | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Phyllarthron | ||||||||||||
DC. |
Phyllarthron ist eine Pflanzengattung, die zur Familie der Trompetenbaumgewächse (Bignoniaceae) gehört. Die meisten der 18 ihr zugehörigen Arten sind auf Madagaskar endemisch verbreitet, eine Art kommt auf den Komoren vor.
Beschreibung
Phyllarthron-Arten sind Bäume oder Sträucher. Ihre Laubblätter stehen gegenständig oder in Wirteln, sind beständig und bestehen aus einer aneinandergereihten Folge von deutlich voneinander getrennten Segmenten. Pseudonebenblätter, wie sie häufig bei anderen Gattungen der Familie vorkommen, fehlen.
Die Blütenstände sind achsel- oder endständig stehende Thyrsen. Der Kelch ist glockenförmig und mit fünf Zähnen besetzt. Die Krone ist weiß bis rosa gefärbt, nicht gebogen röhrenförmig bis glockenförmig und häutig. Die vier Staubblätter stehen nicht über die Krone hinaus, die Staubbeutel bestehen aus zwei auseinanderstehenden Theken. Der teilweise von einem becherförmigen Blütenboden umgebene Fruchtknoten ist langgestreckt linealisch bis langgestreckt eiförmig und mit drüsigen Trichomen besetzt. Die Samenanlagen stehen mehrreihig in den Fruchtknotenfächern.
Die Früchte sind verschieden geformte Beeren mit glatter Oberfläche. Sie enthalten kugelförmige, unbehaarte und ungeflügelte Samen.
Vorkommen
Die meisten Arten der Gattung sind auf Madagaskar endemisch verbreitet, eine Art kommt auf den Komoren vor.
Systematik
Äußere Systematik
Die Phyllarthron werden innerhalb der Familie der Trompetenbaumgewächse in die Tribus Coleeae eingeordnet. Durch molekularbiologische Untersuchungen, die vier der fünf Gattungen der Coleeae beinhalteten (die zwei Arten umfassende Gattung Phylloctenium fehlte), konnten folgende Verwandtschaftsverhältnisse der Phyllarthron nachgewiesen werden[1]:
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Innere Systematik
Innerhalb der Gattung werden 18 Arten unterschieden[2]:
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Nachweise
Einzelnachweise
- ↑ M.L. Zjhra, K.J. Sytsma und R.G. Olmstead: Delimitation of Malagasy tribe Coleeae and implications for fruit evolution in Bignoniaceae inferred from a chloroplast DNA phylogeny. In: Plant Systematics and Evolution, Band 245, 2004. S. 55–67. doi:10.1007/s00606-003-0025-y
- ↑ Lucia G. Lohmann und C. Ulloa Ulloa: Bignoniaceae. In: iPlants prototype Checklist. Abgerufen von www.iplants.org am 11. April 2009.
Literatur
- E. Fischer, I. Theisen und L.G. Lohmann: Bignoniaceae. In: Klaus Kubitzki, Joachim W. Kadereit (Hrsg.): Flowering Plants, Dicotyledons: Lamiales (except Acanthaceae Including Avicenniaceae), Springer Verlag, 2004. ISBN 978-3-5404059-3-1. S. 36.