Pirenzepin
- Seiten mit Skriptfehlern
- Wikipedia:Vorlagenfehler/Vorlage:Sigma-Aldrich
- Wikipedia:Vorlagenfehler/Vorlage:ChemID
- Wikipedia:Vorlagenfehler/Vorlage:Cite journal/temporär
- Wikipedia:Vorlagenfehler/Vorlage:Infobox Chemikalie
- Wikipedia:Wikidata-Wartung:PubChem abweichend
- Wikipedia:Wikidata-Wartung:DrugBank abweichend
- ATC-A02
- Wikipedia:Wikidata-Wartung:CAS-Nummer fehlt lokal
- Anilid
- Lactam
- Piperazin
- Carbonsäureamid
- Azepin
- Pyridin
- Parasympatholytikum
- Arzneistoff
- Boehringer Ingelheim
Strukturformel | |||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Allgemeines | |||||||||||||
Freiname | Pirenzepin | ||||||||||||
Andere Namen |
| ||||||||||||
Summenformel | C19H21N5O2 | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
| |||||||||||||
Arzneistoffangaben | |||||||||||||
ATC-Code | |||||||||||||
Wirkstoffklasse |
Ulkustherapeutikum | ||||||||||||
Wirkmechanismus |
Muskarinischer Acetylcholinrezeptor-Inhibitor | ||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 351,40 g·mol−1 | ||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
| |||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Pirenzepin (Handelsname: Gastrozepin®, Hersteller: Boehringer Ingelheim), eine Substanz aus der Gruppe der Parasympatholytika, hemmt selektiv Muskarinische Acetylcholinrezeptoren und weist dabei eine besonders hohe Affinität gegenüber M1-Acetylcholinrezeptoren auf.
Pirenzepin wird zur Reduktion der Magensäuresekretion verwendet, da durch die Hemmung der M1-Rezeptoren von enterochromaffinartigen Zellen weniger Histamin ausgeschüttet wird und somit die Magensäuresekretion gesenkt wird.
Bei der für die Behandlung üblichen Dosis von 100–150 mg/Tag hemmt Pirenzepin auch die M3-Rezeptoren an der Parietalzelle, mit typisch anticholinergen Wirkungen wie Mundtrockenheit und Tachykardie, deshalb spielt es bei der Ulcustherapie keine Rolle mehr. [3]
Die Behandlung von Kurzsichtigkeit mittels Pirenzepin wird derzeit untersucht [4] [5][6]
Herstellung
Eine vielstufige Synthesen für Pirenzepin, ausgehend von 2-Chlor-3-aminopyridin, ist in der Literatur beschrieben. [7]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Datenblatt Pirenzepine dihydrochloride bei Sigma-Aldrich (PDF).
- ↑ Eintrag zu Pirenzepin in der ChemIDplus-Datenbank der United States National Library of Medicine (NLM) .
- ↑ Aktories, K.; Förstermann, U.; Hofmann, F.; Forth, W.: Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie, 9.Auflage, Urban & Fischer bei Elsevier 2005, ISBN 978-3-437-42521-9.
- ↑ Czepita D: Fundamentals of modern treatment of myopia. In: Ann Acad Med Stetin. 51. Jahrgang, Nr. 2, 2005, S. 5–9, PMID 16519089.
- ↑ netdoktor.at: "Wunder-Gel" stoppt Kurzsichtigkeit bei Kindern vom 9. Januar 2003, abgerufen 30. Januar 2013.
- ↑ tagesspiegel.de: Hilfe für Kurzsichtige? vom 19. November 2008, abgerufen 30. Januar 2013.
- ↑ Axel Kleemann, Jürgen Engel, Bernd Kutscher und Dietmar Reichert: Pharmaceutical Substances, 4. Auflage (2000), 2 Bände erschienen im Thieme-Verlag Stuttgart, ISBN 978-1-58890-031-9; seit 2003 online mit halbjährlichen Ergänzungen und Aktualisierungen.