Pyrotheriidae
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Pyrotheriidae | ||||||||||||
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Pyrotherium | ||||||||||||
Zeitliches Auftreten | ||||||||||||
Eozän bis Oligozän | ||||||||||||
48 bis 21 Mio. Jahre | ||||||||||||
Fundorte | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Pyrotheria | ||||||||||||
Ameghino, 1895 | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Pyrotheriidae | ||||||||||||
Ameghino, 1899 |
Die Pyrotheriidae sind eine Gruppe ausgestorbener Säugetiere, die im Eozän und Oligozän in Südamerika lebten und gewisse Ähnlichkeiten mit den Elefanten aufwiesen. Sie waren aber mit diesen nicht verwandt, sondern werden zu den Südamerikanischen Huftieren gerechnet.
Pyrotheriiden waren massiv gebaute Tiere mit säulenartigen Beinen und kurzen, breiten Zehen. Der Kopf saß auf einem kurzen Hals und wies wahrscheinlich einen kurzen Rüssel auf. Die Schneidezähne (vier obere und zwei untere) waren stoßzahnartig ausgeprägt und ragten nach vorne, die Backenzähne waren sehr breit und für Pflanzennahrung ausgerichtet.
Pyrotherium, der bekannteste Vertreter dieser Gattung, lebte im unteren Oligozän und erreichte eine Länge von 3 Metern und eine Schulterhöhe von 1,5 Metern. Seine Name, der übersetzt „Feuertier“ bedeutet, stammt daher, dass man die ersten Fossilien in Ablagerungen vulkanischer Asche fand. Andere Gattungen der Pyrotheria waren Propyrotherium, Carlozittelia und Griphodon.
Verglichen mit anderen Ordnungen der Südamerikanischen Huftiere waren die Pyrotheriidae relativ artenarm und lebten auch nur in einen relativ kurzen Zeitabschnitt. Sie sind vermutlich eng mit den Xenungulata, einer anderen Ordnung dieser Gruppe verwandt oder haben sich sogar aus ihnen entwickelt.
Gattungen
- Carolozittelia
- Colombitherium
- Griphodon
- Propyrotherium
- Proticia
- Pyrotherium
Literatur
- Thomas S. Kemp: The Origin & Evolution of Mammals. Oxford University Press, Oxford 2005, ISBN 0-19-850761-5.
Weblinks
- The Paleobiology Database: Pyrotheridae