Rauhocereus riosaniensis
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Rauhocereus riosaniensis | ||||||||||||
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Rauhocereus riosaniensis | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Rauhocereus | ||||||||||||
Backeb. | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Art | ||||||||||||
Rauhocereus riosaniensis | ||||||||||||
Backeb. |
Rauhocereus riosaniensis ist die einzige Pflanzenart der monotypischen Gattung Rauhocereus in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Der botanische Name der Gattung ehrt den deutschen Botaniker und Kakteenspezialisten Werner Rauh. Das Epitheton der Art verweist auf den Fundort der Art, das Tal des Río Saña.
Beschreibung
Der meistens strauchige, für gewöhnlich vom Grund verzweigende Rauhocereus riosaniensis bildet häufig Dickichte bis zu 4 Meter Höhe. Die aufrechten, säulenförmigen Triebe sind bläulich-grün und haben einen Durchmesser von 8 bis 15 Zentimeter. Die 5 bis 6 Rippen sind in viele Warzen aufgelöst. Aus den wolligen Areolen entspringen 2 bis 8 kräftige, bis 5 Zentimeter lange Dornen. Die unteren sind anfangs rötlich, die oberen gelblich. Später werden alle gräulich-weiß.
Die glockenförmigen Blüten erscheinen in der Nähe der Triebspitze. Sie öffnen sich in der Nacht, sind 8 bis 10 Zentimeter lang und haben einen Durchmesser von bis zu 5 Zentimeter. Der Blütenbecher und die Blütenröhre sind mit kleinen Schuppen und krausene braunen Haaren besetzt.
Die roten, fleischigen Früchte sind eiförmig mit einem ausdauerndem Blütenrest. Sie enthalten kleine, eiförmige, glänzend schwarze Samen.
Systematik und Verbreitung
Rauhocereus riosaniensis ist in Nord-Peru verbreitet. Die Erstbeschreibung der Gattung und ihrer einzigen Art erfolgte 1956 durch Curt Backeberg.[1] Die Gattung ist eng mit Browningia verwandt.
Es werden zwei Unterarten unterschieden:
- Rauhocereus riosaniensis subsp. riosaniensis
- Rauhocereus riosaniensis subsp. jaenensis
Nachweise
Einzelnachweise
- ↑ Descriptiones Cactearum Novarum. 1956
Literatur
- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 558.