Ringelhandgarnelen
Ringelhandgarnelen | ||||||||||||
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Macrobrachium assamense mit Eiern | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Als Ringelhandgarnelen bezeichnet man eine Gruppe eng verwandter Arten aus der Gattung Macrobrachium.
Ringelhandgarnelen bewohnen Süßwasserbäche in hügeligen und Mittelgebirgsregionen Pakistans, Nordindiens und Myanmar bis nach Thailand. Von allen Vertretern dieser Gattung sind sie am besten an das Leben im Süßwasser angepasst.
Gemeinsames morphologisches Merkmal sind die längsgerillten Scherenfinger des zweiten Schreitbeinpaares der Männchen. Diese Rillen sind mit dichten, pelzartigen Haaren besetzt. Namensgebend ist die auffällige Ringelfärbung der Schreitbeine bei den Jungtieren. Diese Zeichnung bleibt bei adulten Weibchen zumindest in undeutlicherer Form erhalten. Frisch geschlüpfte Ringelhandgarnelen entwickeln sich innerhalb nur eines Larvenstadiums zur juvenilen Form.
Arten
Zu dieser Gruppe werden derzeit die folgenden Arten gezählt:
- M. assamense (Tiwari, 1956)
- M. cacacharense
- M. cavernicola
- M. dayanum (Henderson, 1893)
- M. hendersodayanum
- M. hendersoni (De Man, 1906)
- M. platyrostre
- M. siwalikense
Literatur
- Andreas Karge, Werner Klotz: Süßwassergarnelen aus aller Welt. Dähne Verlag, Ettlingen 2007, ISBN 978-3-935175-39-5. S. 135
Weblinks
- Die Ringelhandgarnelen. bei wirbellose.de