Rotsalamander
Rotsalamander | ||||||||||||
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Rotsalamander (Pseudotriton ruber) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Pseudotriton ruber | ||||||||||||
(Sonnini de Manoncourt & Latreille, 1801) |
Der Rotsalamander (Pseudotriton ruber) ist ein Schwanzlurch aus der artenreichen Familie der Lungenlosen Salamander (Plethodontidae).
Merkmale
Die Haut der neun bis 18 Zentimeter langen Tiere ist purpur-braun bis karminrot gefärbt und weist dunkle Flecken auf. Die Jungtiere erscheinen heller als die Alttiere.
Gegen seine Fressfeinde, wie Waldvögel, Stinktiere oder Waschbären, entwickelt die Art ein Hautgift, das sogenannte Pseudotritotoxin.
Vorkommen, Lebensweise
Der Rotsalamander lebt in den südöstlichen USA, südlich von New York bis östlich des Deltas des Mississippi River in feuchtkühlen Wäldern und Quellbereichen bis in 1500 Metern über Meereshöhe. Er ist sowohl wasser- als auch landlebend; im Winter hält er sich nur im Wasser auf. An Land verbergen sich die Tiere unter Steinen, Rinden- und Holzstücken.
Zur Nahrung zählen Insekten, Würmer und andere wirbellose Tiere. Gelegentlich werden auch andere kleine Salamander gefressen. Kleine Beutetiere werden mit der Schleuderzunge gefangen, die innerhalb von elf Millisekunden hervorgeschnellt und wieder einzgezogen werden kann.
Fortpflanzung
Die Paarungszeit dauert vom Frühling bis in den Herbst. Das Weibchen kann das Sperma in seinem Körper speichern und legt im frühen Herbst im Wasser unter Steinen oder Holz 50 bis 100 Eier ab. In den ersten Wintermonaten schlüpfen circa zwei Zentimeter lange Larven. Nach etwa 30 Monaten Wasseraufenthalt gehen die Jungtiere mit einer Länge von sieben bis elf Zentimetern Länge an Land. Mit fünf Jahren erfolgt die Geschlechtsreife.