Salz-Hornklee
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- Hornklee
Salz-Hornklee | ||||||||||||
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Salz-Hornklee (Lotus tenuis) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Lotus tenuis | ||||||||||||
Waldst. & Kit. ex Willd. |
Der Salz-Hornklee (Lotus tenuis), auch Schmalblatt-Hornklee genannt, ist eine stellenweise selten gewordene Pflanze aus der Familie der Schmetterlingsblütler. Seine Blüten werden durch Insekten bestäubt, seine Früchte sind selbstausgebreitet (Autochorie).
Vorkommen
Der salztolerante Salz-Hornklee kommt auf nassen, oft zeitweilig überschwemmten Wiesen und an feuchten Ruderalstellen vor. Sein Hauptvorkommen besitzt er in Salzpflanzenfluren, Kriech- und Trittrasen und auf Feuchtwiesen. Pflanzensoziologisch ist sein Schwerpunktvorkommen in der Ordnung Agrostietalia stoloniferae und dem Verband Molinion caeruleae. Er ist zudem im Verband Armerion maritimae zusammen mit der Strand-Grasnelke zu finden. An den deutschen Küsten ist er stellenweise verbreitet, während er im Binnenland eher selten vorkommt. Seine Verbreitung ist nicht auf Europa beschränkt. Er kommt zudem bis nach West-Asien vor. In vielen Bundesländern sind seine Bestände derzeit bedroht durch das Zerstören seiner Lebensräume, durch das Brachfallen extensiv genutzter Wiesen und durch die ausbleibende Überflutung von Salzwiesen und Marschen. Deshalb steht er in einigen Bundesländern auch auf der Roten Liste der gefährdeten Gefäßpflanzen.
Erkennungsmerkmale
Der meist stark verzweigte Salz-Hornklee wird etwa 20 bis 40 cm groß und besitzt einen markigen, engröhrigen und nicht behaarten Stängel. Seine gefingerten Blätter sind fünfzählig. Die Blättchen der mittleren und der oberen Stängelblätter sind lineal lanzettlich geformt und laufen spitz zu. Sie sind etwa 5 bis 8 mal so lang wie breit. Meist formen 1 bis 6 wohl duftende Einzelblüten den Blütenstand. Die Kronblätter sind 7 bis 12 mm lang. Der Kelch ist durch kleine Zähnchen an der Knospe zusammenneigend. Zwischen den beiden oberen befindet sich eine stumpfliche Bucht, welche kürzer als die Kelchröhre ist.
Literatur
- Werner Rothmaler [Begr], Eckehart J. Jäger, Klaus Werner (Hrsg.): Exkursionsflora von Deutschland. Band 4. Gefäßpflanzen: Kritischer Band. 10., bearb. Auflage. Elsevier, Spektrum Akademischer Verlag, München/Heidelberg 2005, ISBN 3-8274-1496-2.
- FloraWeb