Schokoladengurami



Schokoladengurami

Schokoladengurami (Sphaerichthys osphromenoides)

Systematik
Labyrinthici
Unterordnung: Labyrinthfische (Anabantoidei)
Familie: Osphronemidae
Unterfamilie: Luciocephalinae
Gattung: Sphaerichthys
Art: Schokoladengurami
Wissenschaftlicher Name
Sphaerichthys osphromenoides
Canestrini, 1860

Der Schokladengurami (Sphaerichthys osphromenoides) ist ein Fisch aus der Unterordnung der Labyrinthfische. Seine Heimat ist die malaiische Halbinsel und Sumatra. Für die Haltung in Süßwasseraquarien ist er aufgrund seiner Ansprüche an die Wasserqualität nur bedingt geeignet. Der Schokoladengurami wird maximal 6 cm groß. Seinen Namen verdankt er der dunkelbraunen Färbung.

Haltung

Die Fische sind sehr ruhig, können untereinander jedoch auch recht ruppig werden. Generell sollten sie bevorzugt in einem Artbecken gehalten werden oder mit friedlichen Arten vergesellschaftet werden. Das Wasser sollte stets im leicht sauren Bereich und zudem weich sein. Für die Haltung empfiehlt sich hier eine Filterung über Torf, sowie eine regelmäßige Kontrolle der Wasserqualität. Die Tiere fressen bevorzugt Lebendfutter, Trockenfutter wird von einigen Exemplaren überhaupt nicht gefressen.

Aufzucht

Die Aufzucht im Aquarium gelingt nur unter optimalen Bedingungen. Zum einen sind Geschlechtsunterschiede nur schwer auszumachen (Färbungsintensität der Flossen). Zum anderen sind diese Fische Maulbrüter und bedürfen somit bei der Zucht besonderer Sorgfalt, da das Weibchen während der ca. zehn- bis fünfzehntägiggen Brutzeit nichts frisst.

Aufgrund dieser schwierigen Zuchtbedingungen war lange Zeit vieles über die Fortpflanzung der Art unbekannt. So wurde auch vermutet, dass die Art eventuell auch Schaumnester baut, so wie z. B. die verwandten Makropoden.[1] Bis vor etwa 15 Jahren waren in Zoohandlungen somit fast ausschließlich Wildfänge zu bekommen.

Weblinks

Commons: Sphaerichthys_osphromenoides – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Hans Frey: Das Aquarium von A bis Z; sechste Auflage, 1964

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