Spermidin
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Strukturformel | |||||||
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Allgemeines | |||||||
Name | Spermidin | ||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C7H19N3 | ||||||
Kurzbeschreibung |
farblose, klare Flüssigkeit[1] | ||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||
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Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 145,25 g·mol−1 | ||||||
Aggregatzustand |
flüssig | ||||||
Dichte |
0,93 g·cm−3[1] | ||||||
Schmelzpunkt |
22–25 °C[1] | ||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Spermidin, auch Monoaminopropylputrescin genannt, ist ein Zwischenprodukt bei der Bildung von Spermin aus Putrescin und decarboxyliertem S-Adenosylmethionin.
Spermidin kommt im ganzen Körper vor und hilft wachsenden Zellen bei der Produktion von Nukleinsäure und Protein. Die Menge von Spermidin im Körper erhöht sich bei einer Beschleunigung des Stoffwechsels. Bei einer Verlangsamung des Stoffwechsels geht die Produktion von Spermidin zurück.
Natürliche Umstände, die den Spermidinwert steigen lassen, sind Wachstum, Schwangerschaft, Reparatur von Muskelzellen nach starker sportlicher Anstrengung sowie Regenerierung der roten Blutkörperchen nach Blutverlust bzw. -armut oder nach längeren Höhenaufenthalten. Diverse Krankheiten werden ebenfalls durch erhöhte Spermidinwerte signalisiert, z. B. chronische Entzündungen der Gelenke („Rheuma“), der Leber (Hepatitis), des Darmes (Colitis) und der Haut (Ekzeme, Psoriasis).
Biochemische und physiologische Wirkung
- inhibiert neuronale NO-Synthase (nNOS, ein Enzym welches Stickstoffmonoxid (NO) synthetisiert).
- bindet und präzipitiert DNA.
- stimuliert die Aktivität der T4-Polynukleotidkinase.[1]