Sulfamethylthiazol
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- Thiazol
- Antibiotikum
- Arzneistoff
Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Freiname | Sulfamethylthiazol | |||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C10H11N3O2S2 | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Arzneistoffangaben | ||||||||||
Wirkstoffklasse |
Sulfonamid | |||||||||
Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 269,36 g·mol−1 | |||||||||
Schmelzpunkt |
238–240 °C[1] | |||||||||
Löslichkeit |
wenig in Wasser (0,2 g in 100 ml), leicht in Alkalilaugen oder verdünnten Mineralsäuren[1] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Sulfamethylthiazol ist ein antibakterieller Wirkstoff aus der Klasse der Sulfonamide. Es ist das Monomethylderivat von Sulfathiazol.
Geschichte
Sulfamethylthiazol wurde unter der Bezeichnung Ultraseptyl während der Zeit des Nationalsozialismus von den Chinoin-Werken (Budapest) hergestellt, in die Hitlers Leibarzt Theo Morell finanziell involviert war.[4] Auch Hitler selbst bekam von Morell Ultraseptyl verabreicht, obwohl sich gravierende Nebenwirkungen zeigten.[5]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Datenblatt bei Druglead.com (abgerufen am 5. Juli 2010).
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ MSDS bei ChemCAS.com (abgerufen am 5. Juli 2010).
- ↑ Notes on an Interview of Prof Dr Dr Ernst-Günther Schenck at Klagenfurt, Austria, May 11-12, 1982 (tape-recorded) (abgerufen am 5. Juli 2010).
- ↑ David Irving: Hitler's War, Ch. 39 (abgerufen am 5. Juli 2010).