Urocanase
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Urocanase | ||
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Eigenschaften des menschlichen Proteins | ||
Masse/Länge Primärstruktur | 676 Aminosäuren | |
Kofaktor | NAD | |
Bezeichner | ||
Gen-Name | UROC1 | |
Externe IDs | OMIM: 609457 UniProt: Q96N76 | |
Enzymklassifikation | ||
EC, Kategorie | 4.2.1.49 Lyase | |
Reaktionsart | Gleichgewichtsreaktion | |
Substrat | Urocanat + Wasser | |
Produkte | Hydroxy-Imidazol-Propionat |
Urocanase (auch Urocanat-Hydratase) ist ein Enzym, das am Abbau der Aminosäure Histidin beteiligt ist und dort den zweiten Schritt, die Hydratation von Urocanat zu Hydroxy-Imidazol-Propionat katalysiert. Es ist bei Wirbeltieren in der Leber zu finden, kommt aber auch in manchen Bakterien und Pflanzen vor. Mutationen im UROC1-Gen können die seltene Erbkrankheit Urocanasemangel verursachen.[1][2]
Katalysierte Reaktion
Urocansäure (rechts) wird in Hydroxy-Imidazol-Propionat (links) umgesetzt.
Aufbau
Urocanase ist ein Homodimer aus 2 * 557 Aminosäuren mit einer molekularen Masse von 2 * 61 kDa. Beide Untereinheiten enthalten jeweils ein NAD+-Molekül als festen, aber nicht kovalent gebundenen Kofaktor. Eine Untereinheit besteht aus einer NAD+-bindenden Domäne und einer Kerndomäne, welche auch die Bindungsstelle zur anderen Untereinheit enthält.
Literatur
- Berg/Tymoczko/Stryer: Biochemie. 5. Auflage. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2003, ISBN 3-8274-1303-6
Einzelnachweise
- ↑ UniProt Q96N76
- ↑ PROSITE documentation PDOC00947. Swiss Institute of Bioinformatics (SIB), abgerufen am 20. September 2011 (Lua-Fehler in Modul:Multilingual, Zeile 149: attempt to index field 'data' (a nil value)).