Weißliche Zistrose
Weißliche Zistrose | ||||||||||||
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Weißliche Zistrose (Cistus albidus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Cistus albidus | ||||||||||||
L. |
Die Weißliche Zistrose (Cistus albidus) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Zistrosen (Cistus) in der Familie der Zistrosengewächse (Cistaceae).
Merkmale
Der schwach aromatisch riechende, dichte Strauch erreicht Wuchshöhen von 40 bis 150 cm. Die etwa 2 bis 5 cm langen Laubblätter sind wechselständig, halbstängelumfassend und von elliptischer-eiförmiger Form. Sie sind weißfilzig behaart und besitzen an der Unterseite drei deutlich erhabene Nerven.
Die Blüten messen etwa 5 bis 7 cm im Durchmesser. Die fünf Kelchblätter sind breit eiförmig und filzig behaart. Die fünf Kronblätter sind rosarot und zerknittert. Sie fallen rasch von der Pflanze ab. Die Griffel sind fast so lang wie die zahlreichen gelben Staubblätter. Die fast holzige Kapselfrucht ist eiförmig und fünfklappig.
Blütezeit ist von April bis Juni.
Verbreitung
Die Weißliche Zistrose ist eine typische westmediterrane Pflanze, deren östliche Verbreitungsgrenze von Norditalien über Korsika und Sardinien nach Nordafrika verläuft.
Standort
Die Weißliche Zistrose besiedelt Garigues, Macchien, lichte offene Wälder vorzugsweise auf Mergelböden auf neogenen Substraten.
Literatur
- Dankwart Seidel: Blumen am Mittelmeer. Treffsicher bestimmen mit dem 3er-Check. BLV Verlagsgesellschaft, München 2002, ISBN 3-405-16294-7.