Zottiger Mannsschild
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Zottiger Mannsschild (Androsace villosa) | ||||||||||||
| Systematik | ||||||||||||
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| Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
| Androsace villosa | ||||||||||||
| L. |
Der Zottige Mannsschild (Androsace villosa) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Mannsschild (Androsace) in der Familie der Primelgewächse (Primulaceae).
Merkmale
Der Zottige Mannsschild ist eine ausdauernde, dicht rasig wachsende, stark behaarte Pflanze, die Wuchshöhen von 2 bis 10 Zentimeter erreicht. Die Laubblätter sind in halbkugeligen Rosetten angeordnet. Sie sind 4 bis 8 Millimeter lang, 1,5 bis 3 Millimeter breit, schmal-lanzettlich bis eiförmig und stumpf. Die Oberseite ist kahl, der Blattrand und die Unterseite sind mit zahlreichen 1 bis 2 Millimeter langen Seidenhaaren und kurzen Drüsenhaaren bedeckt, an der Blattspitze sind sie oft pinselig gehäuft.
Die Blüten sind sitzend oder kurz gestielt. Sie sind in mehrblütigen, gedrängten Dolden auf 2 bis 6 Zentimeter langen Stängeln angeordnet. Die Tragblätter sind schmal-lanzettlich und länger als die Blütenstiele. Der Kelch ist behaart und bis zur Mitte geteilt. Die Krone ist 6 bis 10 Millimeter breit, weiß oder rötlich gefärbt und hat einen gelbroten Schlund.
Die Blütezeit reicht von Juni bis Juli.
Vorkommen
Der Zottige Mannsschild kommt in Spanien, den Pyrenäen, den Westalpen und Südostalpen, im Jura, im Apennin, in den Karpaten und auf dem Balkan vor. Diese Art wächst auf Kalk in steinigen Rasen, auf Schutt und auf Fels in der subalpinen und alpinen Stufe in Höhenlagen von 1200 bis 3000 Meter.
Belege
- Xaver Finkenzeller, Jürke Grau: Alpenblumen (Steinbachs Naturführer). Mosaik Verlag GmbH, München 1996, ISBN 3-576-10558-1.
