Zygote
Eine Zygote ist eine Zelle (diploid), die durch Verschmelzung zweier haploider Geschlechtszellen (Gameten) entsteht – meistens aus einer Eizelle (weiblich) und einem Spermium (männlich). Diese Verschmelzung findet beim Menschen normalerweise in der Tuba uterina (Eileiter) statt.
Bei diesem als Befruchtung bezeichneten Vorgang verschmelzen zunächst beide Membranen (Plasmogamie) und dann auch die Zellkerne der beiden Geschlechtszellen (Karyogamie). Den gesamten Verschmelzungsvorgang nennt man Syngamie. Sobald die Samenzelle in die Eizelle eingedrungen ist, findet die Rindenreaktion statt, bei der die Eizelle eine Substanz ausscheidet, die es für weitere Samenzellen unmöglich macht, in die Eizelle einzudringen. Bei Mehrzellern entstehen aus der Zygote durch vielfache Mitosen (Kernteilungen) mehrzellige Organismen.
Trivia/Literatur
- Manfred Günther: Wörterbuch Jugend - Alter. Vom Abba zur Zygote. Illustrationen: Stuttmann Berlin 2010, ISBN 978-3-935607-39-1.[1]