†Palaeopropithecus (Palaeopropithecidae)
Palaeopropithecus ist eine Primatengattung innerhalb der Familie Palaeopropithecidae, deren 3 Mitglieder ab dem frühen Holozän lebten, das vor ungefähr vor 12.000 Jahren begann und bis vor heute andauerte.
Palaeopropithecus ist der Gattungsname von drei ausgestorbenen Primatenarten aus der Familie Palaeopropithecidae, die wahrscheinlich bis ins späte Holozän auf Madagaskar überlebt haben.
Zusammen mit Mesopropithecus, Archaeoindris und Babakotia bildet Palaeopropithecus die Familie Palaeopropithecidae, die im Englischen gemeinhin als "sloth-lemurs", Faultier-Lemuren bekannt sind.
Jüngste Ausgrabungen im Nordwesten Madagaskars deuten auf die Existenz einer dritten Art von Palaeopropithecus hin, die man Palaeopropithecus kelyus nannte und deren Existenz man bereits seit mehr als 20 Jahren vermutet hatte. Mit einem Gewicht von schätzungsweise 35 Kilogramm war sie kleiner als die die beiden bekannten Arten, aber immer noch sehr groß im Vergleich zum größten heuten lebenden Lemuren, dem Indri mit nur 10 Kilogramm.
Die Welt zur Zeit von Palaeopropithecus | |
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Landmassenverteilung im System Holozän Bild: Ron Blakely
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Ernährung/Lebensraum | |
Geographie, Epoche | |
Lebte im: |
System: Holozän |
Verbreitung: |
Physiologie | |
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Gewicht: | ? |
Schwestertaxa | |
Der Paläontologe, der die meisten Anfangsprobleme mit der Zuordnung und Deutung richtig stellte, war Charles Lamberton. Er und einige andere hatten mit Nachdruck gezeigt, dass Palaeopropithecidae suspensorische Primaten waren (Lamberton, 1948)