Affodill
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- Affodillgewächse
Affodill | ||||||||||||
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Weißer Affodill (Asphodelus albus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Asphodelus | ||||||||||||
L. |
Affodill (Asphodelus) bildet eine Pflanzengattung in der Unterfamilie der Affodillgewächse (Asphodeloideae) aus der Familie der Grasbaumgewächse (Xanthorrhoeaceae).
Beschreibung
Die Affodill-Arten sind meist ausdauernde, krautige Pflanzen mit einem verdicktem Rhizom oder ein- bis zweijährige Pflanzen mit faserigen Wurzeln. Sie haben grundständige, rosettenartig angeordnete Laubblätter. Im Gegensatz zu den Arten der Gattung Asphodeline haben die Blüten gleich lange Staubblätter.
Die Blüten stehen in traubigen oder rispigen Blütenständen zusammen. Die zwittrigen Blüten sind dreizählig. Die sechs Blütenhüllblätter sind weiß oder hellrosafarben. Im Gegensatz zu den Arten der Gattung Asphodeline haben die Blüten gleich lange Staubblätter. Es werden kugelige, lederige und dreifächerige Kapselfrüchte gebildet, welche die schwarzen tetraederförmigen Samen enthalten.
Vorkommen
Das Vorkommen der Affodill-Arten erstreckt sich auf das gesamte Mittelmeergebiet und verläuft von dort nach Osten weiter bis nach Indien.
Systematik
Es gibt in der Gattung Affodill 16 Arten, die sich in fünf Sektionen unterteilen lassen: [1]
Sect. Asphodelus
- Asphodelus aestivus Brot. ist ein Endemit der südwestlichen Iberischen Halbinsel.
- Weißer Affodill (Asphodelus albus Mill.), mit Heimat im submediterranen Europa.
- Asphodelus bento-rainhae P.Silva, mit Heimat im mittleren Portugal und im angrenzenden Spanien.
- Kirschen-Affodill (Asphodelus cerasiferus J.Gay), mit Heimat in Spanien, Frankreich, Korsika, Sardinen, Marokko und Algerien.
- Asphodelus gracilis Braun-Blanq. & Maire, mit Heimat im nördlichen Marokko.
- Asphodelus lusitanicus Cout., mit Heimat in Portugal und Galicien.
- Asphodelus macrocarpus Parl., mit Heimat in Marokko, Portugal, Spanien, im mediterranen und atlantischen Frankreich sowie in Italien.
- Ästiger Affodill oder Kleinfrüchtiger Affodill (Asphodelus ramosus L.) (Syn. Asphodelus aestivus auct., A. microcarpus Viv.[2]), weit verbreitet im Mittelmeergebiet.
- Asphodelus serotinus Wolley-Dod, mit Heimat in der westlichen und mittleren Iberischen Halbinsel.
Sect. Verineopsis
- Asphodelus roseus Humbert & Maire, mit Heimat in Südspanien und Nordmarokko.
Sect. Verinea
- Asphodelus ayardii Jahand. & Maire, mit Heimat im westlichen Mittelmeergebiet.
- Röhriger Affodill (Asphodelus fistulosus L.), weit verbreitet im Mittelmeergebiet, auf andere Kontinente verschleppt.
- Asphodelus tenuifolius Cav., , mit Heimat im mediterranen und saharischen Nordafrika sowie von Südspanien, Griechenland, Südwestasien bis Nordindien; verschleppt nach Australien.
Sect. Clausonia
- Asphodelus acaulis Desf., mit Heimat in Marokko, Algerien und Tunesien.
Sect. Plagiasphodelus
- Asphodelus refractus Boiss., mit Heimat in den Wüstengebieten Nordafrikas und auf der Arabischen Halbinsel.
- Asphodelus viscidulus Boiss., mit Heimat in den Wüstengebieten Nordafrikas ab Ost-Algerien bis zur nordwestlichen Arabischen Halbinsel.
Literatur
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Einzelnachweise
- ↑ Zoila Díaz Lifante, Benito Valdés: Revisión del género Asphodelus L. (Asphodelaceae) en el Mediterráneo Occidental. In: Boissiera. Band 52, 1996, 189 S.
- ↑ Zoila Díaz Lifante, Benito Valdés: Lectotypification of Asphodelus ramosus (Asphodelaceae), a misunderstood Linnaean name. In: Taxon. Band 43, Nr. 2, 1994, S. 247–251, JSTOR.