Alligatoren
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Alligatoren | ||||||||||||
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China-Alligator (Alligator sinensis) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Alligatoridae | ||||||||||||
Gray, 1844 | ||||||||||||
Unterfamilien | ||||||||||||
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Die Alligatoren sind eine Familie der Krokodile. In ihr sind die Echten Alligatoren und die Kaimane zusammengefasst. Ihr Leben und ihr Stoffwechsel verlaufen langsamer als bei ihren Verwandten, den Echten Krokodilen, und auch ihre restliche Entwicklung ist im Vergleich zu diesen stark verlangsamt. Durch diese ruhigere Lebensweise werden sie jedoch doppelt so alt wie ihre Verwandten.
Merkmale und Lebensweise
Während der China-Alligator maximal 2,2 Meter lang werden kann, beträgt die Höchstlänge bei den Mississippi-Alligatoren bis zu 6 Meter. Bei den Alligatoren beißen die Unterkieferzähne im Gegensatz zu den Krokodilen nicht gegen die obere Zahnreihe, sie sind vielmehr einwärts gerichtet. Die Zähne des Oberkiefers liegen auf der Außenseite, und sind nur bei geschlossenem Maul sichtbar; der Krokodilkaiman und der Brillenkaiman sind diesbezüglich offenbar Ausnahmen.
Beide leben bevorzugt in Sümpfen und Seen, aber auch in Flüssen und fressen jedes Beutetier, dessen sie habhaft werden können. Die Alligatormutter ist bei ihren bis zu 70 Eiern, die sie auf einmal ausbrüten kann, sehr fürsorglich. Sie bewegt sich zehn Wochen lang nur wenige Meter vom Hügel aus Schlamm und Blättern weg, in den sie die Eier gelegt hat. Nachdem die kleinen, ungefähr 20 Zentimeter langen Alligatoren geschlüpft sind, trägt sie die Mutter ans Wasser, wo sie die nächsten Monate zusammen verbringen.
Die natürlichen Lebensräume der Alligatoren sind Amerika (Mississippi-Alligator sowie die amerikanischen Kaimane) und die Volksrepublik China (China-Alligator)
Gefährdung und Schutz
Der Bestand der Alligatoren war sehr gefährdet, als Taschen und Kleidungsstücke aus Krokodilleder Mode wurden. Alligatoren stehen seitdem sowohl in China als auch in Amerika unter Schutz und mittlerweile wächst vor allem in Nordamerika und Teilen Südamerikas der Bestand bei den meisten Arten wieder stark.
Systematik
- Alligatoren (Alligatoridae Gray, 1844)
- Unterfamilie: Alligatorinae Gray, 1844
- Gattung: Echte Alligatoren (Alligator Cuvier, 1807)
- Mississippi-Alligator (Alligator mississippiensis (Daudin, 1802))
- China-Alligator (Alligator sinensis Fauvel, 1879)
- Gattung: Echte Alligatoren (Alligator Cuvier, 1807)
- Unterfamilie: Kaimane (Caimaninae Brochu, 1999)
- Gattung: Echte Kaimane (Caiman Spix, 1825)
- Krokodilkaiman (Caiman crocodylus (Linnaeus, 1758))
- Brillenkaiman (Caiman yacare (Daudin, 1801)) (Status umstritten)
- Breitschnauzenkaiman (Caiman latirostris (Daudin, 1801))
- Gattung: Mohrenkaimane (Melanosuchus Gray, 1862)
- Mohrenkaiman (Melanosuchus niger (Spix, 1825))
- Gattung: Glattstirnkaimane (Paleosuchus Gray, 1862)
- Keilkopf-Glattstirnkaiman (Paleosuchus trigonatus (Schneider, 1801))
- Brauen-Glattstirnkaiman (Paleosuchus palpebrosus (Cuvier, 1807))
- Gattung: Echte Kaimane (Caiman Spix, 1825)
- Unterfamilie: Alligatorinae Gray, 1844
Die genauen Verwandtschaftsverhältnisse der Alligatoren untereinander und zu anderen Gruppen innerhalb der Krokodile sind bislang weitgehend ungeklärt, eine akzeptierte Hypothese ist hier wiedergegeben.
Alligatoren (Alligatoridae) |
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Literatur
- Charles A. Ross (Hrsg.): Krokodile und Alligatoren – Entwicklung, Biologie und Verbreitung. Jahr, Hamburg 1994, Orbis, Niedernhausen 2002. ISBN 3-572-01319-4
- Wolfgang Böhme, Martin Sander: Crocodylia, Krokodile. in: Wilfried Westheide (Hrsg.): Spezielle Zoologie. Teil 2. Wirbel- und Schädeltiere. Fischer, Stuttgart 1996, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2004. ISBN 3-8274-0307-3